Wolford hatte im laufenden Jahr mit einer ganzen Reihe von Problemen zu kämpfen. Eines davon waren zum Teil sehr lange Lieferzeiten. Bei TrustPilot etwa klagte ein Nutzer aus der Schweiz Ende Juni darüber, dass eine im Februar bestellte Strumpfhose noch immer nicht angekommen sei. Auch andere echauffierten sich über Lieferzeiten, die wohl schon mal Monate statt Tage oder Wochen in Anspruch nehmen könnten.

Seither kamen allerdings keine negativen Bewertungen hinzu, was vermuten lässt, dass Wolford die Lage einigermaßen in den Griff bekommen hat. Eine kurze Stichprobe im Online-Shop liefert leider nur wenige neue Erkenntnisse. Dort werden alle Artikel, die der Autor dieser Zeilen probemäßig anklickte, als lieferbar angezeigt. Im Warenkorb gibt es aber keine Angabe darüber, wann eine Bestellung in etwa ankommen könnte.

Wolford muss liefern

Mit etwas Wohlwollen lässt sich immerhin vermuten, dass die Lieferungen bei Wolford wieder rebungsloser laufen und der Logistikpartner die Angelegenheit besser im Griff hat. Das ist für das dezent kriselnde Unternehmen von hoher Wichtigkeit. Denn nur zufriedende Kunden kommen auch gerne zurück. Wer hingegen ewig warten muss, sieht sich vielleicht beim nächsten Mal nach einer Alternative um.

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Es dürfte auch nicht schaden, die Bewertungen beu Seiten wie TrustPilot wieder etwas auszupolieren. Dort bringt es Wolford aktuell auf gerade einmal 1,2 Sterne. 88 Prozent der Bewertungen vergeben nur einen Stern. Nun sind Bewertungen im Netz immer mit Vorsicht zu genießen und sie lassen sich schon mal manipulieren und für ganz bestimmte Zwecke kapern. Doch verkaufsfördernd ist eine solche Bewertung mit Sicherheit nicht, gerade bei einem Hersteller, der sich selbst als Premium-Anbieter ansieht.

Auf Talfahrt

Bei den Anlegern kommt Wolford derzeit auch nicht allzu gut weg. Der jahrelange Abwärtstrend konnte sich im laufenden Jahr etwas stabilisieren, aber noch lange nicht ins Gegenteil verkehren. Am Freitag standen im frühen Handel 3,32 Euro auf der Anzeigetafel. Das sind zwar gut 14 Prozent mehr als vor zwölf Monaten, aber auch nur ein Drittel der Höchststände aus dem Jahr 2021. Es bleibt also noch viel Aufholbedarf.

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