Die Umsätze von Wolford waren im ersten Halbjahr des laufenden Jahres erneut rückläufig, und das nicht zu knapp. Um gleich 10,1 Millionen Euro gingen die Erlöse zurück und landeten dadurch bei nur noch 33 Millionen Euro. Das klingt nicht besonders erfreulich, doch das Unternehmen gibt sich weiterhin selbstbewusst.

Der Umsatzrückgang sei in der Hauptsache auf Filialschließungen aus dem Vorjahr sowie Lieferverzögerungen zurückzuführen, teilte Wolford mit. Damit wird impliziert, dass die Lage sich von hier an zumindest nicht weiter verschlechtern dürfte. Zudem berichtete der Konzern über verringerte Kosten, sodass das Ebit immerhin stabil gehalten werden konnte.

Wolford: Erholung voraus?

Für das zweite Halbjahr rechnet Wolford nicht mit negativen Einflüssen durch das wirtschaftliche Umfeld und stellt sogar in Aussicht, dass es erste Anzeichen einer Erholung geben soll. Letztere wird sich aber wohl noch eine Weile hinziehen. Momentan befinde man sich noch in einer Übergangsphase, an deren Ende eine "langfristige Resilienz" sowie der Rückkehr zur Profitabilität in Aussicht gestellt wird.

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Die Anleger scheinen die notwendige Geduld mitzubringen. Denn wenngleich die Wolford-Aktie nicht mit einer Kursexplosion reagierte, so ging es mit dem Kurs am Donnerstagmorgen trotz mauer Ergebnisse doch sichtlich bergauf. Bis zum Mittag verbesserte der Titel sich um 2,8 Prozent und landete damit in Wien bei respektablen 3,70 Euro.

Ein Marathon

Das eine oder andere positive Signal konnte Wolford aussenden. Es zeigt sich jedoch einmal mehr, dass der Weg zur Besserung noch Zeit in Anspruch nehmen wird und das Comeback eher nicht schlagartig geschehen wird. Das ist aus Anlegersicht kein Beinbruch und es bleiben Aussichten auf stattliche Kursgewinne, sollten die Pläne des Unternehmens aufgehen. Wenigstens für das laufende Jahr ist aber weiterhin nicht mit irgendwelchen Wundern zu rechnen.

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