Wolford-Aktie: Alles im Rahmen!

Beim Blick auf die Wolford-Aktie kann einem momentan schon mal schwindelig werden. Die Kurse schwanken seit Wochen munter hin und her, und das sogar noch mit teils brachialen Unterschieden zwischen einzelnden Handelsplätzen. So waren am Freitag beispielsweise Zugewinne on 0,5 Prozent in Wien zu sehen, wohingegen gettex Aufschläge von 17,8 Prozent meldete. Bei Lang & Schwarz reichte es immerhin für ein Plus von knapp acht Prozent.

Passiert ist derweil erstaunlich wenig und der Kurs folgt einem bekannten Muster. Grob zwischen 3 und 4 Euro bewegt der Titel sich seitwärts. Wo genau der Kurs gerade liegt, gleicht fast der Frage nach der Position eines Quantenteilchens. Es lässt sich schlicht nicht mit hundertprozentiger Genauigkeit bestimmen.

Wolford: Nichts passiert

Das ist aber auch nicht weiter von Interesse, solange die Kurse nicht deutlich über oder unter des aktuellen Seitwärtskanals verlaufen. Es sieht momentan nicht danach aus, als würden die Bullen sich zu spontanen Angriffen überreden lassen. Immerhin konnten die Tiefstände aus dem Frühjahr aber abgeschüttelt werden.

Zu leiden hatte Wolford im vergangenen Jahr mit massiven Umsatzeinbrüchen und 2025 war zeitwiese geprägt von logistischen Problemen. Die große Erholung auf operativer Seite lässt noch etwas auf sich warten. Es gibt aber die berechtigte Hoffnung darauf, dass der Tiefpunkt überwunden sein könnte.

Das Warten geht weiter

Ein Einstieg drängt sich bei Wolford nicht auf, solange das Unternehmen sie Hoffnungen der Optimisten nicht auch mit handfesten Neuigkeiten füttern kann. Es kann aber nicht schaden, dem Titel einen Platz auf der Watchlist zu gönnen. Nach vielen Enttäuschungen sind die Erwartungen gering. Vielleicht zu gering.