Die Nakiki SE, früher als Windeln.de bekannt, sorgt mit ihrer radikalen Bitcoin-Strategie für Furore – und für extreme Kurssprünge. Doch jetzt gerät das Unternehmen wegen einer peinlichen Korrektur bei Führungskräfte-Transaktionen in die Schlagzeilen. Steht der Hype vor einem abrupten Ende?

Korrektur lässt Alarmglocken schrillen

Die Nakiki SE musste eine Mitteilung über Aktienkäufe ihres Vorstands Andreas Wegerich berichtigen. Die ursprüngliche Meldung vom 29. Juli enthielt fehlerhafte Angaben zu Transaktionen seiner Wegerich UG:

  • Kaufsumme: 150.000 Euro
  • Kaufpreis: 1,50 Euro pro Aktie
  • Besonderheit: Handel außerbörslich

Solche Korrekturen sind kein Kavaliersdelikt. Sie werfen Fragen zur Transparenz auf – besonders heikel für ein Unternehmen, das gerade mit einer spektakulären Wende punkten will.

Bitcoin-Strategie treibt Kurs in die Höhe

Seit der Ankündigung, das erste deutsche Unternehmen mit reiner Bitcoin-Treasury zu werden, geht es steil bergauf:

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  • +161% in den letzten 30 Tagen
  • +157% seit Jahresbeginn
  • Aktueller Kurs: 1,10 Euro

Doch der RSI von über 90 signalisiert: Die Aktie ist extrem überhitzt. Die Volatilität von über 300% zeigt, wie rasant die Fahrt verlaufen kann.

Vom Windel-Händler zum Bitcoin-Pionier

Die Nakiki SE hat eine bewegte Geschichte hinter sich:

  • 2022: Insolvenzantrag
  • 2023: Insolvenzplan beschlossen
  • 2024: Neustart als Nakiki SE

Jetzt setzt das Unternehmen alles auf eine Karte: Bitcoin. Doch kann diese Wette aufgehen – oder steht dem Hype jetzt die regulatorische Realität im Weg? Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Die Reise bleibt hochriskant.

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