Die ehemalige Windeln.de SE, jetzt Nakiki SE, hat sich radikal neu erfunden – als Bitcoin-Play. Doch die jüngsten Kursbewegungen zeigen: Die Transformation ist alles andere als glatt verlaufen. Während das Unternehmen seine Bitcoin-Treasury-Strategie forciert, sorgt eine korrigierte Manager-Transaktion für zusätzliche Unruhe.

Radikaler Strategiewechsel

Nakiki SE macht Ernst mit der Bitcoin-Wende: Das Unternehmen hat sich komplett von der Finanzierung eines Erbenrechtsstreits zurückgezogen und setzt nun alles auf die Kryptowährung. Diese Fokussierung markiert einen dramatischen Bruch mit der Vergangenheit des einstigen Babyartikel-Händlers.

Parallel dazu wurde bekannt, dass eine geplante Baurechtsklage bereits durch andere Mittel finanziert wurde – Nakiki muss hier nicht mehr aktiv werden. Doch die Bitcoin-Strategie bleibt hochspekulativ:

  • Extreme Volatilität: Die Aktie verlor allein heute fast 5% und ist in einer Woche um über 22% gefallen
  • Langfristiger Blick: Seit Jahresanfang dennoch fast +100% im Plus
  • RSI alarmierend hoch: Mit über 90 deutet der Indikator auf überkaufte Bedingungen hin

Transparenz-Probleme belasten Vertrauen

Mitten in der strategischen Wende korrigierte das Unternehmen eine Manager-Transaktion: Andreas Wegerich, Mitglied der Geschäftsführung, hatte Ende Juli Aktien im Wert von 150.000 Euro zum Preis von 1,50 Euro gekauft – die Meldung dazu musste nachträglich angepasst werden.

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Solche Korrekturen kommen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, denn Nakiki braucht das Vertrauen der Anleger jetzt dringender denn je. Die extreme Kursschwankung der letzten Wochen – zwischen +83% in 30 Tagen und aktuellen Tagesverlusten – zeigt, wie nervös der Markt auf die Neuausrichtung reagiert.

Spekulative Wette mit ungewissem Ausgang

Die Nakiki-Aktie bleibt eine Hochrisiko-Wette: Einerseits könnte die Bitcoin-Strategie bei steigenden Krypto-Kursen enorme Gewinne bringen. Andererseits lastet der enorme Abstand zum 52-Wochen-Hoch (-77%) wie ein Damoklesschwert über dem Titel.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die radikale Neuausrichtung die erhoffte Trendwende bringt – oder ob Nakiki als weiteres Beispiel für die Gefahren überhitzter Spekulationen in die Börsengeschichte eingeht.

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