Bei den jüngst vorgestellten Zahlen von Wienerberger hatte CEO Heimo Scheuch eine ganze Reihe an wenig erfreulichen Neuigkeiten im Gepäck. Dazu gehörte, dass positive Auswirkungen von Zinssenkungen auf den Neubaumarkt nicht wie erwartet eingetreten seien. Außerdem stellte das Unternehmen Belastungen durch ungünstige Wechselkursentwicklungen fest und die Volatilität im Segment hinterließ ebenfalls Spuren.

Aufgrunddessen musste Wienerberger den Ausblick für das Gesamtjahr auch etwas nach unten korrigieren. Das EBITDA soll nur noch ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres liegen. All das klingt erst einmal niederschmetternd. Doch gab es auch erfreulichere Neuigkeiten zu hören, insbesondere mit Blick auf den Gewinn nach Steuern.

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Wienerberger setzt auf Profitabilität

Letzterer verbesserte sich im zurückliegenden Quartal von 49 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum auf satte 173 Millionen Euro. Dabei halfen auch Umsätze, die sich von 3,4 auf 3,5 Milliarden Euro steigern konnten. Für die absehbare Zukunft setzt der Ziegelhersteller auf weitere Effizienzmaßnahmen. Mit der Initiative "Fit for Growth" sollen die jährlichen Kosten um 15 bis 20 Millionen Euro gesenkt werden.

Ansetzen will Wienerberger dafür auf allen Ebenen der Organisation. Unter dem Strich sprach der Konzern davon, die eigene Widerstandsfähigkeit in schwierigen Zeiten unter Beweis gestellt zu haben. Fortgesetzt werden sollen Fortschritte bei der Kostendisziplin sowie die Foksusierung auf "wertschöpfende Lösung", sprich besonders lukrative Segmente wie Infrastruktur und Renovierung.

Zufriedene Aktionäre

Obschon Wienerberger mit seinen Zahlen nicht alle Wünsche erfüllen konnte, zeigten die Anleger sich zufrieden. Die Aktie konnte heut Morgen in Frankfurt um 3,2 Prozent bis auf 27 Euro zulegen und damit wenigstens einen kleinen Hoffnungsschimmer im jüngsten Abwärtstrend hinterlassen. Auf die ganz große Wende werden die Anteilseigner aber allem Anschein noch etwas länger warten müssen.

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