Wienerberger-Aktie: Verhaltene Vorfreude!

Dass Wienerberger zu den führenden Ziegelherstellern in Europa zählt und noch dazu ein besonders hohes Engagement im dringend benötigten Wohnungsneubar aufweisen kann, wird von den Analysten der UBS in keiner Weise angezweifelt. Dementsprechend erkennen die Experten auch ein gewisses Potenzial für Aktie und Unternehmen. Dennoch reicht es bei der Aufnahme in die eigene Coverage noch nicht für eine Kaufempfehlung aus.
Die Experten sehen aktuell nur überschaubares Potenzial für eine allgemeine Erholung im Segment, da es nur begrenzten Spielraum für Zinssenkungen gebe und außerdem Anleiherenditen momentan seitwärts tendierten. Eine Erholung des Wohnungsmarktes könne sich daher verzögern, was für Wienerberger zu einer kleinen Geduldsprobe werden könnte.
Neutrale Einschätzung für Wienerberger
Mit dieser Begründung vergibt die UBS letztlich nur einen neutralen Ausblick und zurrt das Kursziel bei 24 Euro fest. Das liegt bereits ein gutes Stück unter dem letzten Schlusskurs von knapp 26 Euro. Es wird also mit einer Fortsetzung der jüngsten Erholung gerechnet, allen Hoffnungen auf bessere Geschäfte durch Infrastrukturvorhaben in Europa und eine Erholung im Bausektor zum Trotz.
Die Anleger ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, doch die Bullen trauen sich weiterhin nicht aus der Deckung. Am Donnerstagmorgen konnte die Wienerberger-Aktie nur minimale Kursgewinne realisieren und den Kurs auf 26,02 Euro heben. Im Chart bleibt es bei einem Abwärtstrend, der sich nun bereits deit dem Frühjahr verfolgen lässt und die Kurse in die Nähe der Jahrestiefstände bei 24,30 Euro gebracht hat.
Zahlt Geduld sich aus?
Den Ausführungen der Börsenprofis ist zu entnehmen, dass Wienerberger grundsätzlich durchaus über Potenzial verfügt, welches lediglich durch die gegenwärtigen Marktbedingungen ausgebremst wird. Mutige Anleger könnten darin auch Einstiegschancen erkennen. Dummerweise lässt sich aber nicht vorhersagen, ob und wann die Rahmenbedingungen sich wieder aufhellen mögen. Die Politik sorgte in dieser Hinsicht schon so manches Mal für Ernüchterung.
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