Zur aktuellen Lage des eigenen Unternehmens sowie der Baubranche in Österreich äußerte sich kürzlich der Österreich-Cehf von Wienerberger, Johann Marchner, in einem Interview mit dem "Kurier". Bei dieser Gelegenheit ließ der Manager erkennen, dass es schon wieder Anzeichen der Besserung gebe und die Talsohle überwunden sei. Gleichzeitig befindet man sich aber auch noch immer hinter dem Normalniveau.

Insbesondere bei Einfamilienhäusern erkennt Marchner eine schwache Nachfrage und führt dies zu nicht unwesentlichen Teilen auf die Politik zurück. Hohe Kosten und komplizierte Regulierungen würden das Bauen für viele Menschen unattraktiv machen. Erschwerend hinzu kommen US-Zölle, welche das Unternehmen direkt zwar kaum betreffen, die Unsicherheit aber erhöhen würden.

Wienerberger pocht auf geringere Kosten

In Richtung der Politik äußert Marchner den Wunsch, das Bauen einfacher und kosteneffizienter zu gestalten. Dazu brauche es auch nicht immer mehr Förderungen, sondern viel mehr eine einfachere und einheitliche Bauordnung in Österreich. Damit würde das Bauen automatisch günstiger werden.

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Unterstützung wünscht man sich zudem beim notwedigen Ausbau für Erneuerbare Energien. Dabei handele es sich um eine Hoheitsaufgabe und die massiven Kosten dürften nicht einfach auf Unternehmen abgewälzt werden. Letztlich hat Wienerberger schon eine ganz gute Vorstellung davon, wie die Geschäfte wieder aufleben könnten.

Die Anleger bleiben skeptisch

Allerdings zeichnet sich aktuell eher nicht ab, dass die Politik vieles davon zeitnah umsetzen wird. Daher halten die Anleger sich auch weiterhin auf Abstand und die Wienerberger-Aktie notiert derzeit weiterhin schwach. In den letzten vier Wochen ging es für den Titel um knappe elf Prozent in die Tiefe. Am Freitagmorgen fiel die Stimmung nur geringfügig besser aus. Bis zum frühen Nachmittag steigerte der Kurs sich in Wien um 0,3 Prozent auf 28,56 Euro.

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