Die Drogeriekette verzeichnet positive Quartalszahlen trotz Kursrückgang - institutionelle Investoren zeigen gemischte Reaktionen auf potenzielle Sycamore-Übernahme

Die Aktie von Walgreens befindet sich nach der Ankündigung möglicher Übernahmepläne und der Veröffentlichung der Quartalszahlen in einer unruhigen Phase. Eine neue Analystenbewertung von heute wirft zusätzliches Licht auf die Lage. Der Kurs spiegelt die Unsicherheit wider: Nach einem Schlusskurs von 9,59 Euro gestern fiel die Aktie heute um 1,82% auf 9,41 Euro.

Neue Bewertung: Nur eine Halteposition?

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StockNews.com hat heute die Berichterstattung über Walgreens aufgenommen. Die Analysten stuften die Aktie in einer ersten Einschätzung mit "Hold" ein. Dies folgt auf frühere Anpassungen von Kurszielen und Ratings anderer Banken im Laufe des Jahres.

Institutionelle Anleger positionieren sich neu

Auch bei institutionellen Investoren gab es zuletzt Bewegung. Gemeldete Daten zeigen, dass einige Großanleger wie Polymer Capital Management neue Positionen aufgebaut haben, während andere ihre Bestände anpassten. Dies deutet auf unterschiedliche Erwartungen unter den Profis hin.

Quartalszahlen: Licht und Schatten

Anfang der Woche legte Walgreens die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vor. Der Umsatz stieg um 4,1 Prozent auf 38,59 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen, ebenso wie der bereinigte Gewinn pro Aktie. Was drückt die Stimmung? Massive nicht-zahlungswirksame Abschreibungen, vor allem im US-Apothekengeschäft, führten trotz der operativen Lichtblicke zu einem Nettoverlust.

Zukunft ungewiss: Übernahme durch Sycamore?

Die große Frage ist nun: Wie geht es weiter? Walgreens zog die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 überraschend zurück. Verantwortlich dafür sind die fortgeschrittenen Gespräche über eine mögliche Übernahme durch die Private-Equity-Firma Sycamore Partners, die das Unternehmen von der Börse nehmen könnte. Berichten von gestern zufolge hat der Vorstand dem Deal möglicherweise zugestimmt. Ein Abschluss wird bis Ende 2025 erwartet. CEO Tim Wentworth betonte kürzlich, dass sich der Sanierungsplan noch in einem frühen Stadium befinde.

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