Der australisch-deutsche Lithium-Entwickler Vulcan Energy hat die letzte entscheidende Hürde genommen. Mit der kommerziellen Genehmigung für die Lithium-Extraktionsanlage am Standort Landau kann das Unternehmen nun endlich mit dem Bau seiner Phase-One-Anlage beginnen. Damit rückt Europas erstes heimisches Lithium-Projekt einen großen Schritt näher an die Realität – doch kann Vulcan die hohen Erwartungen auch erfüllen?

Alle Genehmigungen komplett – Baustart frei

Die am 3. November erteilte Genehmigung für die Lithium-Extraktionsanlage (LEP) in Landau schließt die jahrelange Genehmigungsphase ab. Vulcan Energy hält damit sämtliche erforderlichen Baugenehmigungen für das Lionheart-Projekt in der Hand. Die integrierte Anlage soll künftig nicht nur Lithium produzieren, sondern auch erneuerbare Energie liefern:

• 275 GWh grüner Strom pro Jahr
• 560 GWh Wärmeproduktion für regionale Abnehmer
• 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid jährlich
• Ausreichend Material für rund 500.000 Elektrofahrzeuge

Das Besondere: Die gesamte Produktion erfolgt CO2-neutral durch Nutzung geothermischer Energie aus dem Oberrheingraben – einer der größten Lithium-Ressourcen Europas.

Europa braucht heimisches Lithium

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Aktuell importiert Europa sein gesamtes Lithiumhydroxid. Vulcan Energy will diese Abhängigkeit durchbrechen und als erster lokaler Produzent den stark wachsenden Bedarf der europäischen Batterieindustrie bedienen. Die EU-Kommission fordert, dass bis 2030 mindestens 40 Prozent kritischer Rohstoffe innerhalb der Union verarbeitet werden – Vulcan profitiert direkt von dieser politischen Rückendeckung.

Bereits gesichert sind mehrere Abnahmeverträge, darunter ein Deal mit Glencore über 36.000 bis 44.000 Tonnen Lithiumhydroxid über acht Jahre. Diese Vereinbarungen schaffen Planungssicherheit und stärken die laufenden Finanzierungsverhandlungen.

Finanzierung als letzte Hürde

Die Genehmigung ebnet den Weg für den Abschluss der Projektfinanzierung, die Vulcan Energy für das vierte Quartal 2025 anpeilt. Mit dem Wegfall des Genehmigungsrisikos dürfte sich das Interesse potenzieller Geldgeber deutlich erhöhen. Die modulare Bauweise der Anlage ermöglicht zudem eine schrittweise Expansion in weiteren Projektphasen – abhängig von Marktnachfrage und operativer Erfahrung.

Die Vulcan-Aktie steht damit an einem Wendepunkt: Der Übergang vom Entwickler zum Produzenten rückt näher. Ob sich die ambitionierten Pläne in profitables Geschäft verwandeln, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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