Während die Autowelt verzweifelt nach Lithium sucht, hat ein australisches Unternehmen im Oberrheingraben eine Lösung ausgegraben – buchstäblich. Vulcan Energy Resources will Europa von teuren Importen befreien und nebenbei das Klima retten. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ein Blick auf die Technologie zeigt: Hier könnte tatsächlich ein Game-Changer entstehen.

Geothermie trifft Batterie-Boom

Das Konzept von Vulcan Energy ist so simpel wie genial: Aus heißem Thermalwasser im Rheingraben wird gleichzeitig grüner Strom und Lithium gewonnen. Während herkömmliche Minen in Chile oder Australien Unmengen Wasser verbrauchen und die Landschaft verwüsten, zapft Vulcan unterirdische Sole an – und pumpt sie nach der Lithium-Extraktion zurück.

Zero Carbon Lithium™ nennt das Unternehmen sein Verfahren. Der Clou: Die geothermische Energie liefert kontinuierlich Strom, während das gewonnene Lithiumhydroxid direkt an europäische Autobauer geht. BMW, Stellantis und Renault haben bereits langfristige Lieferverträge unterzeichnet – ein starkes Vertrauenssignal in die noch junge Technologie.

Mitten im Herzen der Autoindustrie

Die Lage könnte strategisch kaum besser sein. Der Oberrheingraben beherbergt Europas größte Lithiumvorkommen und liegt praktisch vor der Haustür deutscher Automobilwerke. Keine langen Transportwege, keine anfälligen Lieferketten aus Übersee – genau das, was die EU mit ihrer Strategie zur Rohstoffsicherheit erreichen will.

Vulcan profitiert dabei von einem weiteren Vorteil: Die Region verfügt über ausgebaute Industrieinfrastruktur und ein investitionsfreundliches Umfeld für erneuerbare Energien. Genehmigungen laufen schneller durch als in vielen anderen europäischen Regionen.

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Doppelte Einnahmequelle als Risikopuffer

Anders als reine Lithium-Produzenten steht Vulcan auf zwei Beinen. Die Geothermie-Kraftwerke generieren planbare Erlöse durch Stromverkauf – unabhängig von Lithiumpreisschwankungen. Diese Diversifikation dämpft das Risiko volatiler Rohstoffmärkte erheblich.

Gleichzeitig verfolgt das Unternehmen eine vertikale Integrationsstrategie: Von der Extraktion bis zum batteriefertigen Lithiumhydroxid bleibt alles in einer Hand. Das sichert Margen und Qualitätskontrolle – zwei kritische Faktoren im sensiblen Batteriemarkt.

Allerdings: Der Aufbau der integrierten Anlagen verschlingt Kapital. Vulcan setzt auf einen schrittweisen Ausbau, um Investitionsrisiken zu begrenzen und die Technologie kontinuierlich zu validieren.

Europa sucht händeringend nach Lithium

Die Abhängigkeit von Importen ist der wunde Punkt der europäischen E-Auto-Offensive. Nahezu sämtliches Lithium kommt derzeit aus Südamerika oder Australien – eine Schwachstelle, die politische Risiken und Preisvolatilität mit sich bringt.

Brüssel hat das Problem erkannt und fördert aktiv heimische Lithiumproduktion. Schnellere Genehmigungen, finanzielle Anreize und strategische Bedeutung für die Energiewende verschaffen Projekten wie dem von Vulcan Rückenwind.

Der Nachfrageschub durch die Elektromobilität ist dabei erst am Anfang. Europäische Autohersteller müssen ehrgeizige Elektrifizierungsziele erfüllen – und dafür brauchen sie Lithium, möglichst klimafreundlich und versorgungssicher.

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