Vulcan Energy Aktie: Anleger begeistert!
Die Genehmigungsjagd hat ein Ende. Nach Jahren der Planung und Entwicklung hat Vulcan Energy am 3. November 2025 die finale Baugenehmigung für sein Lithium-Extraktionswerk in Landau erhalten. Damit beginnt ein neues Kapitel: Aus dem Projektentwickler wird ein Bauherr – und potenziell Europas erster Produzent von CO₂-neutralem Lithium. Doch kann das Unternehmen nun auch liefern?
Vom Papier auf die Baustelle
Die von der Stadt Landau erteilte Genehmigung war die letzte kritische Hürde für den Start der Bauarbeiten am Phase-One-Projekt "Lionheart". Die Anlage ist auf eine Jahresproduktion von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat ausgelegt – genug, um die Batterien für rund 500.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr zu bestücken.
Das Besondere an Vulcans Ansatz: Die Lithiumextraktion erfolgt aus geothermaler Sole, die parallel zur Stromerzeugung in einem integrierten Geothermiekraftwerk genutzt wird. Der Prozess arbeitet im geschlossenen Kreislauf, ohne fossile Brennstoffe zu verbrennen – Lithiumgewinnung mit Null-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus. Das extrahierte Lithiumchlorid wird anschließend in Vulcans Zentralanlage in Frankfurt-Höchst, die bereits im September ihre Baugenehmigung erhielt, zu batterietauglichem Lithiumhydroxid veredelt.
Strategischer Coup für Europa
Die Genehmigung kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Die EU drängt massiv darauf, ihre Abhängigkeit von Lithium-Importen zu reduzieren und eine eigene, nachhaltige Lieferkette für kritische Rohstoffe aufzubauen. Vulcans Projekt wurde im März 2025 als eines von nur 47 strategischen Vorhaben im Rahmen des EU-Gesetzes über kritische Rohstoffe ausgewählt.
Die Marktrelevanz zeigt sich auch in den bereits gesicherten Abnahmeverträgen. Stellantis, Glencore, LG Energy Solution und Umicore haben sich langfristig zu Käufen verpflichtet – ein klares Signal des Vertrauens von Schwergewichten der Batterie- und Automobilindustrie.
Finanzierung im Fokus
Mit allen Genehmigungen in der Tasche richtet sich der Blick nun auf zwei entscheidende Faktoren: die Finanzierung und den Baubeginn. Vulcan strebt an, das vollständige Finanzierungspaket für Phase Eins noch im vierten Quartal 2025 unter Dach und Fach zu bringen. Die finale Baugenehmigung gilt als zentrale Voraussetzung für die Gespräche mit Geldgebern und Investoren – mit der regulatorischen Unsicherheit vom Tisch dürften diese Verhandlungen nun deutlich an Fahrt aufnehmen.
Der kommerzielle Produktionsstart rückt damit in greifbare Nähe. Nach Abschluss der Bauarbeiten und der Inbetriebnahme sollen die ersten Lieferungen an die Kunden erfolgen.
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