Vulcan Energy hat die Finanzierung für sein Lithium-Projekt im Oberrheintal endgültig gesichert. Insgesamt 2,2 Milliarden Euro – zusammengesetzt aus Eigenkapital, Fremdkapital und staatlichen Zuschüssen – ermöglichen nun den Bau der Anlage. Damit vollzieht das Unternehmen den Schritt vom Entwickler zum Produzenten.

Die Finanzierungsstruktur

Das Kapitalpaket setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen: Eine Eigenkapitalerhöhung brachte 710 Millionen australische Dollar zu einem Preis von 4,00 AUD je Aktie ein. Hinzu kommen 1,185 Milliarden Euro an Fremdkapital von einem Konsortium aus 13 Finanzinstituten, darunter die Europäische Investitionsbank. Strategische Partner wie HOCHTIEF, Siemens Financial Services und Demeter steuerten 133 Millionen Euro bei. Die deutsche Bundesregierung unterstützt das Vorhaben mit 204 Millionen Euro an Fördermitteln.

Mit diesen Mitteln soll die Anlage entstehen, die ab 2028 jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid produzieren soll – genug für rund 500.000 Elektrofahrzeuge.

Verwässerung trifft Großaktionäre

Die Ausgabe von etwa 178 Millionen neuen Aktien hat die Eigentümerstruktur deutlich verändert. Eine Pflichtmitteilung vom 15. Dezember 2025 zeigt: Hancock Prospecting ist nicht mehr als wesentlicher Anteilseigner gemeldet. Die Stimmrechte des Investors fielen unter die 5-Prozent-Schwelle – eine direkte Folge der Kapitalerhöhung. Mitte 2024 lag der Anteil noch bei über 7,5 Prozent. Ein aktiver Verkauf fand nicht statt, die Verschiebung ist rein rechnerischer Natur.

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Analysten sehen Aufwärtspotenzial

Die gesicherte Finanzierung wurde von Analysten positiv aufgenommen. EnviroInvest stufte die Aktie am 16. Dezember 2025 mit "Buy" ein und verwies auf die nun deutlich verbesserte strategische Position. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 6,25 AUD – etwa 60 Prozent über dem aktuellen Niveau von 3,93 AUD.

Baustart läuft

Die endgültige Investitionsentscheidung ist gefallen, der Bau des Lionheart-Projekts hat begonnen. Bis 2028 soll die erste kommerzielle Produktion anlaufen. Die Aktie pendelt derzeit knapp unterhalb des Platzierungspreises um 3,90 bis 4,00 AUD, während der Markt die neuen Anteile absorbiert. Für Investoren rückt nun die Umsetzung in den Fokus: Können die Bauziele in den kommenden 30 Monaten termingerecht erreicht werden?

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