Die Vulcan Energy-Aktie stürzte am Freitag um über 8 Prozent ab, obwohl das Unternehmen einen wichtigen Liefervertrag für sein Phase-One-Lionheart-Projekt in Deutschland verkündete. Der negative Marktempfang zeigt eindrucksvoll, wie nervös Investoren bei Lithium-Titeln reagieren.

140-Millionen-Euro-Deal kann nicht überzeugen

Vulcan Energy wählte das australische Unternehmen JordProxa als Technologie- und Ausrüstungspartner für seine deutsche Lithiumanlage aus. Die Vereinbarung umfasst Lieferverträge im Gesamtwert von etwa 140 Millionen Euro für Design, Herstellung und Lieferung der Kernprozesseinheiten zur Lithiumgewinnung, -reinigung und -konzentration.

Das Lionheart-Projekt soll jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat produzieren – genug für etwa 500.000 Elektrofahrzeuge. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen sackte die Aktie an der ASX auf 6,58 AUD ab.

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Der Haken: Finanzierung steht noch aus

Der Vertrag mit JordProxa hängt von einer entscheidenden Bedingung ab: Vulcan muss bis zum vierten Quartal 2025 die komplette Projektfinanzierung sicherstellen. Scheitert dies bis zum 31. Dezember 2025, werden die Preise neu verhandelt. Kommt bis zum 30. Juni 2026 keine Finanzierung zustande, können beide Parteien die Vereinbarungen beenden.

Diese Unsicherheit wiegt für den Markt offenbar schwerer als der operative Fortschritt. Hinzu kam die allgemeine Schwäche im Lithiumsektor, die den Vertragsabschluss überschattete.

Entscheidende Monate stehen bevor

CEO Cris Moreno zeigte sich optimistisch über die Partnerschaft mit JordProxa, einem führenden Unternehmen bei der Reinigung und Konzentration von Batteriematerialien. Doch für Vulcan und seine Aktionäre wird die Finanzierungsrunde im vierten Quartal 2025 zum alles entscheidenden Moment.

Der nächste planmäßige Marktupdate ist der Quartalsbericht für September, der am 30. Oktober 2025 fällig wird. Bis dahin bleibt die Frage offen: Kann Vulcan die nötigen Mittel aufbringen oder platzt der 140-Millionen-Deal?

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