Vulcan Energy Aktie: Massiver Absturz!
Manchmal bestraft die Börse gerade dann, wenn eigentlich alles nach Plan läuft. Vulcan Energy erlebte am Freitag einen massiven Kurseinbruch – und das ausgerechnet, nachdem eine renommierte Investmentbank mit einem "Kaufen"-Rating einstieg. Was steckt hinter diesem paradoxen Marktverhalten?
Die letzte Hürde ist gefallen
Erst Anfang der Woche hatte Vulcan Energy für Euphorie gesorgt: Am 3. November sicherte sich das Unternehmen die finale und entscheidende Baugenehmigung für seine Lithium-Extraktionsanlage im Rahmen des Phase-One-Lionheart-Projekts in Landau. Damit sind sämtliche behördlichen Genehmigungen für die integrierte Geothermie- und Lithiumgewinnungsanlage in trockenen Tüchern.
Das Projekt hat beachtliche Dimensionen: Geplant ist eine jährliche Produktion von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid – genug, um rund 500.000 Elektrofahrzeuge zu versorgen. Gleichzeitig soll die Anlage erneuerbare geothermische Energie erzeugen. Ein Meilenstein, der die Aktie zu Wochenbeginn noch beflügelte.
Verkaufen, wenn die Nachricht gut ist
Doch genau diese positive Entwicklung wurde der Aktie zum Verhängnis. Nachdem Canaccord Genuity am Mittwoch mit einem "Buy"-Rating einstieg, brach der Kurs am Freitag regelrecht ein. An der australischen ASX stürzte die Aktie von 6,28 A$ auf 5,95 A$ ab – ein Minus von über 5 Prozent an einem einzigen Handelstag. In London fiel das Papier ebenfalls um 1,6 Prozent.
Die Erklärung: klassisches "Sell the news". Investoren, die auf die Genehmigung spekuliert hatten, kassierten ihre Gewinne ein. Das positive Analystenrating konnte die Gewinnmitnahmen nicht aufhalten – im Gegenteil, es bot einen willkommenen Anlass zum Ausstieg.
Jetzt wird's konkret: Die Finanzierung muss stehen
Mit allen Baugenehmigungen in der Tasche rückt nun die Finanzierung des Projekts in den Fokus. Vulcan Energy peilt den Abschluss für das vierte Quartal 2025 an – die Zeit drängt also. Die LEP-Genehmigung war eine zwingende Voraussetzung dafür, dass potenzielle Geldgeber überhaupt ins Boot steigen.
Die nächsten Kurstreiber werden der Baubeginn und weitere Abnahmeverträge sein. Aus charttechnischer Sicht testet die Aktie derzeit eine Unterstützung um die 6,00-A$-Marke. Ob sie dort Halt findet, hängt davon ab, wie schnell das Unternehmen die Finanzierung unter Dach und Fach bringt – und ob es seinen ambitionierten Zeitplan einhalten kann.
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