Vulcan Energy hat diese Woche Geschichte geschrieben – oder zumindest den Grundstein dafür gelegt. Nach Jahren der Planung und politischer Hürden hat das Unternehmen entscheidende Genehmigungen für seine revolutionäre Lithium-Produktion erhalten. Statt dem üblichen Import aus Übersee soll das begehrte Batteriemetall künftig direkt aus deutschen Geothermalquellen sprudeln. Doch kann die ambitionierte Vision vom europäischen Lithium-Champion tatsächlich Realität werden?

Durchbruch in der Genehmigungsschlacht

Eine Woche im September könnte für Vulcan Energy zum Wendepunkt werden. Am 10. September erhielt das Unternehmen die entscheidende Betriebsgenehmigung für seine zentrale Lithium-Aufbereitungsanlage in Frankfurt-Höchst. Die Anlage soll jährlich bis zu 24.000 Tonnen batteriefähiges Lithiumhydroxid produzieren – genug für eine halbe Million Elektroautos.

Nur einen Tag später folgte die nächste gute Nachricht: Der Stadtrat von Landau stimmte dem Grunderwerb für die vorgelagerte Extraktionsanlage zu. Dort will Vulcan das Lithium direkt aus heißen Tiefenwässern gewinnen und zur Weiterverarbeitung nach Frankfurt transportieren.

Europas Antwort auf die Rohstoff-Abhängigkeit

Die Genehmigungen sind mehr als nur bürokratische Erfolge – sie ebnen den Weg für Europas ersten großangelegten Versuch, bei kritischen Batterierohstoffen unabhängiger zu werden. Vulcans Zero Carbon Lithium™-Projekt passt perfekt zu den EU-Plänen, die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten zu reduzieren.

Bereits heute haben sich Schwergewichte wie LG Energy Solution, Umicore und Stellantis die künftige Produktion gesichert. Mit den jetzt erteilten Genehmigungen rückt die tatsächliche Belieferung dieser Partner in greifbare Nähe.

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Finanzierung bleibt der Knackpunkt

Trotz der regulatorischen Erfolge steht Vulcan vor der wohl größten Herausforderung: der Projektfinanzierung. Der Grunderwerb in Landau hängt vom Abschluss des Finanzierungspakets ab, das bis Ende 2025 stehen soll. Die jüngsten Halbjahreszahlen zeigen zwar steigende Erlöse von 4,11 Millionen Euro, aber auch einen auf 30,7 Millionen Euro gewachsenen Verlust.

Der Oktober-Quartalsbericht wird zeigen, ob das Unternehmen dem ambitionierten Zeitplan treu bleiben kann – oder ob die Vision vom deutschen Lithium-Boom noch weitere Geduld erfordert.

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