Der Lithium-Entwickler Vulcan Energy hat zuletzt wieder für Aufsehen gesorgt – und das aus gutem Grund. Nach einer längeren Phase der Unsicherheit mehren sich die positiven Signale rund um das ambitionierte "Zero Carbon Lithium Project" in Deutschland. Analysten zeigen sich optimistisch, die operativen Fortschritte sind greifbar. Doch kann das Unternehmen seine enormen Finanzierungshürden meistern?

Analysten schlagen bullishe Töne an

Bell Potter hat seine spekulative Kaufempfehlung für Vulcan Energy bekräftigt und das Kursziel auf 6,25 Dollar angehoben. Grund für den Optimismus war ein Besuch vor Ort beim deutschen Lithium-Projekt, der die Analysten von den operativen Fortschritten überzeugte.

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Das Analysten-Haus setzt dabei auf eine mittelfristige Neubewertung der Lithiummärkte und prognostiziert für Vulcan ein durchschnittliches jährliches EBITDA von 290 Millionen Euro – basierend auf den eigenen Lithiumpreis-Prognosen.

Meilensteine beim Vorzeigeprojekt

Die positiven Einschätzungen stützen sich auf handfeste Projekterfolge. Das Phase-Eins-Projekt "Lionheart" macht erkennbare Fortschritte: Die erste neue Produktionsbohrung läuft planmäßig und im Budget. Noch wichtiger: Die Pilotanlage produziert bereits batteriegraden Lithiumhydroxid, erste Proben sind bereits an Kunden zur Validierung versandt worden.

Parallel dazu sicherte sich Vulcan Energy wichtige Bausteine für die Projektrealisierung:

  • Fördermittel: 104 Millionen Euro an Zuschüssen von Bund und Ländern wurden genehmigt
  • Landkauf: Grünes Licht für den entscheidenden Landerwerb in Landau für die Geothermie-Lithium-Anlage
  • Wärme-Vertrag: 35-Jahres-Abnahmevertrag mit EnergieSüdwest AG für geothermische Wärme

Die 2,2-Milliarden-Euro-Hürde

Trotz der operativen Erfolge steht Vulcan Energy vor einer gewaltigen finanziellen Herausforderung. Insgesamt 2,2 Milliarden Euro sind für das Gesamtprojekt nötig, davon 1,4 Milliarden Euro allein für Investitionen.

Das Unternehmen arbeitet intensiv an der Finalizierung der Fremdfinanzierung und hat bereits vorläufige Zusagen mehrerer Geschäftsbanken sowie der Europäischen Investitionsbank erhalten. Zusätzlich soll ein strategischer Partner auf Projektebene die Finanzierungslücke schließen helfen.

Starke Marktposition als Trumpf

Vulcan Energy will als erster integrierter Produzent sowohl erneuerbarer Energie als auch Lithiumchemikalien mit Netto-Null-Emissionen durchstarten. Die Nachfrage ist bereits gesichert: Bindende Abnahmeverträge mit Schwergewichten wie LG Energy Solution, Volkswagen, Stellantis und Renault decken die komplette geplante Lithiumproduktion der ersten fünf Jahre ab.

Diese einzigartige Marktpositionierung in Europa, kombiniert mit nachhaltigen Produktionsmethoden, bildet das Fundament für die derzeit optimistischen Analystenstimmen – auch wenn diese weiterhin als spekulativ eingestuft werden.

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