Vonovia Aktie: Ein rauer Weg?
13.03.2025 | 06:40
Der führende deutsche Wohnimmobilienkonzern kämpft mit sinkenden Kursen und branchenweiten Herausforderungen trotz positiver Analystenbewertungen und Dividendenaussichten.
Die Vonovia-Aktie verzeichnete am Montag einen leichten Rückgang von 0,2 Prozent im XETRA-Handel und notierte bei 25,81 Euro. Im Tagesverlauf sank der Kurs zeitweise auf 25,76 Euro, nachdem er bei 25,78 Euro in den Handel gestartet war. Mit über 1,8 Millionen gehandelten Anteilen zeigte sich ein reges Marktinteresse am größten deutschen Wohnungskonzern. Die aktuelle Kursentwicklung markiert einen deutlichen Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 33,93 Euro, das Anfang Oktober erreicht wurde - eine Differenz von mehr als 31 Prozent. Zum 52-Wochen-Tief von 23,74 Euro besteht derzeit ein Abstand von etwa 8 Prozent. Für Anleger bedeutsam: Während Vonovia 2023 eine Dividende von 0,90 Euro je Aktie ausschüttete, erwarten Marktbeobachter für das laufende Geschäftsjahr eine Erhöhung auf 1,18 Euro pro Anteil. Das durchschnittliche Kursziel von Analysten liegt mit 34,79 Euro deutlich über dem aktuellen Niveau, was auf ein potenzielles Aufwärtspotenzial hindeutet. Im jüngsten Quartalsbericht vermeldete der Konzern allerdings einen Verlust von 0,09 Euro je Aktie, verglichen mit einem Gewinn von 0,50 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg hingegen um 8,19 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro.
Herausforderungen im Wohnungsbausektor belasten Immobilienwerte
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Die Schwäche der Vonovia-Aktie spiegelt die allgemeine Krise im Wohnungsbausektor wider. Branchenverbände beklagen den Mangel an Fortschritten beim Thema bezahlbares Wohnen und fordern von der Politik entschlosseneres Handeln. Nach Ansicht von Experten wäre eine staatliche Förderung in Milliardenhöhe erforderlich, um den Bau von Sozialwohnungen und bezahlbarem Wohnraum anzukurbeln. Die vorherige Bundesregierung verfehlte ihr Ziel von jährlich 400.000 neu gebauten Wohnungen deutlich - 2024 wurden lediglich rund 172.100 Neubauwohnungen genehmigt, fast 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Diese allgemeine Baulethargie und der jüngste Anstieg der Anleiherenditen setzen zinssensitive Immobilienwerte wie Vonovia zusätzlich unter Druck. Aus charttechnischer Perspektive befindet sich die Aktie in einer kritischen Phase, wobei ein Durchbrechen wichtiger Unterstützungsmarken weitere Verkaufssignale auslösen könnte. Die weitere Kursentwicklung dürfte maßgeblich von den kommenden politischen Entscheidungen im Wohnungsbausektor sowie der allgemeinen Zinsentwicklung abhängen.
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