Die Deutsche Wohnen SE macht Tempo. Der MDAX-Konzern und Vonovia-Tochter meldete für das erste Halbjahr 2025 einen deutlichen Rückgang der Verluste auf 53,5 Millionen Euro - nach über 200 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EBITDA aus den fortgeführten Geschäftsbereichen schnellte um mehr als ein Fünftel auf 395 Millionen Euro nach oben. Was steckt hinter dieser bemerkenswerten Erholung?

Operative Stärke treibt die Zahlen

Höhere Mieten und eine verbesserte Geschäftsentwicklung sorgten bei der Immobiliengesellschaft für deutlich aufgehellte Zahlen. Besonders erfreulich: Das Management zeigt sich nun optimistischer beim Vorsteuergewinn und rechnet mit einem deutlichen Anstieg - zuvor war nur ein moderater Zuwachs erwartet worden. Der Grund liegt in der besseren Anpassung an das im Mehrjahresvergleich höhere Zinsniveau bei den Refinanzierungen.

Während die Zahlen von Deutsche Wohnen positive Signale senden, profitiert auch die Mutter Vonovia von der allgemeinen Markterholung. Der DAX-Konzern meldete zuletzt ein bereinigtes Vorsteuerergebnis von 984 Millionen Euro im ersten Halbjahr - ein Plus von knapp elf Prozent. Noch beeindruckender entwickelte sich der operative Cashflow mit einem Sprung um 53 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro.

Immobilienwerte steigen wieder

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Nach Jahren der Abwertungen dreht sich der Trend: Die Immobilienwerte im Vonovia-Portfolio verzeichneten ein Plus von 1,3 Prozent auf 82,9 Milliarden Euro. Das Value-Add-Geschäft mit Modernisierungen und Energiedienstleistungen explodierte regelrecht mit einem Wachstum von 77 Prozent. Die durchschnittlichen Mieten stiegen auf 8,22 Euro pro Quadratmeter - ein Anstieg von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei einer minimalen Leerstandsquote von 2,1 Prozent.

Expansion nimmt Fahrt auf

Vonovia plant bereits die nächste Wachstumsphase und will die Investitionen bis 2028 auf zwei Milliarden Euro jährlich verdoppeln. 3.000 neue Wohnungen sollen allein in diesem Jahr entstehen. Die Non-Rental-Segmente sollen bis 2028 bereits 20 bis 25 Prozent zum Gesamtergebnis beisteuern - derzeit liegt der Anteil bei 14 Prozent.

An der Börse honorieren Investoren die Entwicklung: JPMorgan bestätigte das "Overweight"-Rating mit einem Kursziel von 35,50 Euro. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von rund 25 Prozent zum aktuellen Niveau.

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