Volkswagen Aktie: Revolution oder Risiko?

Volkswagen stellt die Automobilbranche auf den Kopf – und riskiert damit einen Aufstand der Kunden. Der Konzern führt bei seinem E-Auto ID.3 eine Bezahlschranke für volle Motorleistung ein. Was wie eine technische Neuerung klingt, könnte das Geschäftsmodell der gesamten Branche revolutionieren. Doch zahlt der Markt diesen Preis?
Paywall für PS: Der radikale Vorstoß
Ab sofort müssen ID.3-Fahrer monatlich zahlen, um die volle Leistung ihres Elektromotors zu nutzen. Die Hardware ist zwar verbaut, doch die entscheidenden Pferdestärken bleiben hinter einer Software-Sperre.
Die Eckdaten des umstrittenen Modells:
- Betroffenes Modell: VW ID.3 Pro
- Leistungssteigerung: Von 204 PS auf 231 PS
- Kosten: Mehrere hundert Euro jährlich
"Functions on Demand" nennt Volkswagen diese Strategie – ein kühner Schritt weg vom klassischen Autoverkauf hin zu wiederkehrenden Software-Umsätzen.
Warum Volkswagen diesen Weg geht
Der Konzern steht unter Druck:
- Margendruck: Das klassische Autogeschäft wird zunehmend zum Commodity
- Investorenwünsche: Stabile Software-Umsätze sind an der Börse heiß begehrt
- Digitalisierung: Tesla & Co. zeigen, wie sich mit Updates Geld verdienen lässt
Doch die Rechnung ist riskant: Verärgert der Konzern damit seine Kunden? Oder schafft er es, die Zahlungsbereitschaft für digitale Extras zu etablieren?
Börse zögert – noch
Die Aktie notiert aktuell bei 98,80 Euro, deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 109,95 Euro. Der RSI von 24,6 signalisiert eine starke Überverkauftheit – könnte hier eine Gegenbewegung anstehen?
Die Volatilität von 33% zeigt: Die Anleger sind unsicher. Zu Recht? Sollte das Abo-Modell Schule machen, könnte Volkswagen plötzlich viel höhere Bewertungen wie Tech-Konzerne erreichen.
Doch zunächst muss der Beweis gelingen, dass Kunden bereit sind, für bereits verbaute Hardware regelmäßig zu zahlen. Dieser Balanceakt zwischen Innovation und Kundenakzeptanz entscheidet über die nächste große Kursbewegung der VW-Aktie.
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