Volkswagen Aktie: Doppelschlag belastet
Volkswagen blickt auf ein turbulentes Wochenende zurück. Während der Konzern operativ in den Schlüsselmärkten China und USA unter Druck gerät, sendet der Stopp eines chinesischen Vertriebspartners alarmierende Signale. Anleger fragen sich: Können die geplanten Modell-Offensiven die strukturellen Probleme noch rechtzeitig kompensieren?
Existenzkampf im Händlernetz
Besonders die Lage im wichtigsten Absatzmarkt China spitzt sich zu. Die Dongan Holding Group suspendierte am Samstag den Betrieb eines Volkswagen-Stores in Zhengzhou aufgrund massiver Cashflow-Probleme im anhaltenden Preiskrieg. Dieser operative Stillstand eines Vertriebspartners verdeutlicht, dass der Wettbewerbsdruck für die Händler vor Ort mittlerweile existenzbedrohende Ausmaße annimmt. Zwar plant Wolfsburg mit der "Volkswagen Renaissance" und neuen Modellen wie dem gemeinsam mit XPeng entwickelten ID. Unyx 08 eine Gegenoffensive, doch trifft diese auf eine brutale Konkurrenzsituation durch lokale Rivalen wie Geely.
Bremsmanöver in den USA
Auch aus den Vereinigten Staaten kommen negative Nachrichten. Um die hohen Lagerbestände abzubauen, wird Volkswagen das Modelljahr 2026 für den elektrischen ID.Buzz überspringen. Mit lediglich 4.934 verkauften Einheiten bis zum dritten Quartal 2025 blieb der E-Bulli deutlich hinter den Erwartungen zurück. Diese Maßnahme deutet auf eine Fehleinschätzung der dortigen Nachfrage hin und zwingt den Konzern nun zur Marktbereinigung, bevor 2026 ein Nachfolgemodell eingeführt werden kann. Zusätzlich belasten Qualitätsmängel die Bilanz: Im Jahr 2025 verzeichnete VW in den USA insgesamt 24 Rückrufe.
Zum Handelsstart am Montag richtet sich der Fokus auf die Reaktion der Märkte bezüglich der Händler-Probleme in Fernost. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein, ob der Inventarabbau in den USA ohne weitere Margenbelastung gelingt und der Marktstart des ID. Unyx 08 das Vertrauen in die China-Strategie wiederherstellen kann.
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