Der Wolfsburger Konzern dreht das Ruder: Nach Jahren der nüchternen ID.-Nummerierung holt Volkswagen seine Kultmarken zurück. Was nach nostalgischer Spielerei klingt, verfolgt eine klare Strategie – und könnte das Blatt im Kampf gegen chinesische Konkurrenten wie BYD wenden. Der erste Coup: Der ID. Polo kommt für unter 25.000 Euro. Doch kann VW damit seine Elektro-Offensive retten?

Preisschock: Elektrischer Polo für unter 25.000 Euro

Volkswagen macht Ernst mit der Demokratisierung der Elektromobilität. Der elektrische Kleinwagen, bisher als "ID. 2all" bekannt, trägt ab sofort den vertrauten Namen Polo – und soll für weniger als 25.000 Euro zu haben sein. Damit greift der Konzern direkt chinesische Hersteller an, die mit günstigen E-Autos den europäischen Markt erobern wollen.

Besonders pikant: Neben dem Standard-Modell plant VW auch einen ID. Polo GTI. Die legendäre Performance-Marke soll ins Elektrozeitalter überführt werden – ein mutiger Schachzug, der zeigt, wie ernst es dem Konzern mit der Elektrifizierung ist.

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Die wichtigsten Fakten zur Strategie-Wende:
- Aufgabe der reinen ID.-Nummerierung für Volumenmodelle
- ID. Polo als Speerspitze für unter 25.000 Euro
- ID. Polo GTI als elektrische Performance-Variante
- Zusätzlich: ID. CROSS Concept als elektrisches T-Cross-Pendant
- Marktstart für 2026 geplant

Rückbesinnung auf die Stärken der Marke

Die Namensrückführung ist mehr als nur Marketing-Kosmetik. VW-Chef Thomas Schäfer setzt bewusst auf die über Jahrzehnte aufgebaute Markenstärke. Namen wie Polo, Golf oder Tiguan stehen für Qualität und Vertrauen – Eigenschaften, die der Konzern dringend auf seine Elektromodelle übertragen möchte.

Warum dieser Strategiewechsel? Die bisherige ID.-Nummerierung erwies sich als sperrig und emotionslos. Kunden konnten keine Bindung zu abstrakten Bezeichnungen wie ID.3 oder ID.4 aufbauen. Mit der Rückkehr zu vertrauten Namen hofft Volkswagen, die Brücke zwischen Verbrenner-Tradition und Elektro-Zukunft zu schlagen.

IAA München: Showtime für die neue Ära

Schon nächste Woche wird es konkret. Auf der IAA Mobility in München (8. bis 14. September) präsentiert VW erstmals die getarnten Vorserienmodelle des ID. Polo und ID. Polo GTI. Investoren werden genau hinschauen: Können die neuen Konzepte überzeugen?

Die Messe könnte zum Wendepunkt werden. Konkrete Details zu Technik, Reichweite und Design dürften zeigen, ob Volkswagenstrategie aufgeht – oder ob der Konzern weiter im Schatten der chinesischen Konkurrenz steht.

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