Volkswagen Aktie: Kampf gegen Kollaps!
Während andere Autobauer über Elektrifizierung und autonomes Fahren diskutieren, kämpft Volkswagen um die nackte Existenz seiner Produktion. Die Chip-Krise erreicht einen neuen Höhepunkt: Exportstopps chinesischer Lieferanten drohen die deutschen Werke lahmzulegen. Kann ausgerechnet ein neuer Beschaffungschef das Ruder herumreißen?
Der Timing hätte für Karsten Schnake kaum ungünstiger sein können. Während seine Ernennung zum Beschaffungsvorstand der Kernmarke Volkswagen bereits lange geplant war, übernimmt er ab 1. November ein Amt, das über Wohl und Wehe des gesamten Konzerns entscheidet. Die Lage ist dramatisch: Chinesisch-niederländische Halbleiterhersteller wie Nexperia haben ihre Lieferungen gestoppt – und Volkswagen steht vor der Frage, ob die Bänder weiterlaufen.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Zwar bestätigte der Konzern am Freitag, dass die Produktion für die kommende Woche gesichert sei. Doch intern bereitet man sich bereits auf das Schlimmste vor: Mitarbeiter wurden auf mögliche Kurzarbeit eingestellt, sollten die Verhandlungen mit alternativen Lieferanten scheitern. Die Abhängigkeit von wenigen Chip-Herstellern erweist sich als strategisches Desaster.
Schnake, bisher erfolgreich als Beschaffungschef bei der Konzerntochter Škoda tätig, steht vor einer Mammutaufgabe. Er löst Dirk Große-Loheide ab, der nach 35 Jahren im Konzern planmäßig in den Ruhestand geht. Die entscheidenden Fragen lauten:
- Wie schnell kann Volkswagen neue Lieferanten etablieren?
- Welche finanziellen Auswirkungen haben Produktionsstillstände?
- Reichen die aktuellen Lagerbestände für den kritischen November?
Analysten bleiben skeptisch
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Die Zurückhaltung der Investoren ist spürbar. Bernstein Research hält an der neutralen Einstufung "Market-Perform" fest. Erschwerend kommt hinzu: In den USA brachen die Verkaufszahlen im dritten Quartal um sechs Prozent ein – ein weiterer Belastungsfaktor für die ohnehin angespannte Lage.
Auch bei der Premiumtochter Audi herrscht Aufbruchstimmung: Der ehemalige Volvo-Manager Dieter Dehoorne übernimmt Anfang 2026 die Beschaffung, nachdem Renate Vachenauer bereits Mitte Oktober das Unternehmen verlassen hatte.
Entscheidung am 30. Oktober
Die Quartalszahlen am 30. Oktober werden zeigen, ob Volkswagen die Krise meistern kann. Bis dahin hängt die Aktie am seidenen Faden der Lieferketten-Nachrichten. Schnakes erste Bewährungsprobe beginnt bereits in wenigen Tagen – und sie könnte über die Zukunft des Wolfsburger Konzerns entscheiden.
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