Der Dieselskandal holt Volkswagen erneut ein – und könnte den Aktienkurs weiter belasten. Heute verhandelt der Bundesgerichtshof über Milliardenschwere Haftungsfragen aus der dunkelsten Stunde des Konzerns. Droht dem Wolfsburger Autobauer eine juristische Zeitbombe?

BGH entscheidet über Millionendeals mit Ex-Managern

Im Kern steht die Rechtmäßigkeit von Vergleichen, die VW 2021 mit ehemaligen Top-Managern wie Ex-Chef Martin Winterkorn schloss. Die Details:

  • Streitwert: 285 Millionen Euro Zahlungen von Managern und Versicherungen
  • Vorwurf: Verletzung der Sorgfaltspflichten im Abgasskandal
  • Kritik: Anlegerschützer halten die Vergleiche für zu milde

Sollte der BGH die Beschlüsse kippen, könnte dies neue Schadenersatzforderungen nach sich ziehen. "Das wäre ein herber Rückschlag für Volkswagen", kommentiert ein Marktbeobachter. "Der Konzern müsste die juristische Aufarbeitung komplett neu aufrollen."

Transformation unter Druck

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Während sich die Konkurrenz längst auf Elektromobilität und Software konzentriert, bleibt VW in Altlasten verstrickt:

  • Die Aktie notiert aktuell bei 89,74 € – 18% unter dem Jahreshoch
  • Seit Jahresanfang nur +2,89%, im Jahresvergleich -15,97%
  • RSI von 34,9 zeigt leicht überverkauftes Niveau

"Investoren fragen sich zurecht, wann Volkswagen endlich die Diesel-Vergangenheit abschütteln kann", so ein Trader. "Jeder neue Gerichtstermin verzögert den Neustart."

Fazit: Warten auf Karlsruhe

Die heutige Verhandlung könnte die Weichen stellen: Entweder der Konzern erhält Rechtssicherheit – oder muss sich auf ein neues juristisches Nachspiel einstellen. Für die Aktie bleibt es eine Zitterpartie.

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