Der kanadische Drohnenspezialist vollzieht derzeit einen rasanten Wandel vom zivilen Dienstleister zum Rüstungszulieferer. Ein neuer Millionen-Auftrag eines NATO-Partners untermauert nun diesen Kurs und treibt die Aktie weiter an. Doch kann das operative Geschäft mit der enormen Vorschusslorbeeren der Börse Schritt halten?

NATO-Deal als Bestätigung

Kern der aktuellen Aufmerksamkeit ist ein Vertrag über bis zu 9 Millionen Kanadische Dollar (CAD). Volatus liefert Trainingssysteme für Überwachung und Aufklärung (ISR) an eine alliierte Verteidigungsorganisation. Der Deal ist strategisch gestaffelt: Eine erste Tranche über 4,5 Millionen CAD wird bereits im ersten Quartal 2026 fällig, während weitere Optionen bis Ende 2027 gezogen werden können.

Für CEO Glen Lynch ist dies mehr als nur ein Auftrag; es ist der Beweis, dass unbemannte Überwachungssysteme fundamentaler Bestandteil moderner Verteidigungsstrategien geworden sind. Dass der Endkunde vertraulich bleibt, ist in diesem Sektor üblich, unterstreicht aber die Relevanz der Technologie.

Zahlen belegen den Wandel

Dass der Fokus auf Verteidigung operative Früchte trägt, zeigten bereits die am 1. Dezember veröffentlichten Zahlen zum dritten Quartal. Der Umsatz sprang im Jahresvergleich um 60 Prozent auf 10,61 Millionen CAD.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Volatus Aerospace?

Besonders signifikant ist die Verschiebung der Einnahmequellen: Der Verkauf von Ausrüstung explodierte um 427 Prozent. Dieses Segment macht nun 53 Prozent des Quartalsumsatzes aus – im Vorjahr waren es lediglich 16 Prozent. Dies verdeutlicht, wie schnell sich das Unternehmen an die steigende Nachfrage im Militärsektor anpasst. Gleichzeitig verbesserte sich das bereinigte EBITDA deutlich, auch wenn mit einem Minus von 0,66 Millionen CAD die Profitabilität noch nicht ganz erreicht ist.

Kapital für Expansion gesichert

Um das Wachstum zu finanzieren, hat das Unternehmen die Bilanz massiv gestärkt. Nach mehreren Finanzierungsrunden in der zweiten Jahreshälfte liegt der Barmittelbestand bei rund 40 Millionen CAD. Dies gibt dem Management den nötigen Spielraum für den Ausbau der geplanten Fertigungskapazitäten in Quebec und die Sicherung der Lieferketten für Batteriezellen.

Die strategische Neuausrichtung wird auch personell untermauert. Mit dem ehemaligen stellvertretenden NORAD-Kommandeur Christopher J. Coates holte sich Volatus erst kürzlich hochkarätige militärische Expertise in den Beraterstab.

Mit einem Kursplus von über 270 Prozent seit Jahresbeginn hat die Aktie die operative Wende bereits stark antizipiert. Für die weitere Entwicklung wird entscheidend sein, wie effizient das Management die vorhandenen 40 Millionen CAD einsetzt, um den verbliebenen Verlust endgültig in einen operativen Gewinn zu drehen.

Volatus Aerospace-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Volatus Aerospace-Analyse vom 19. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Volatus Aerospace-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Volatus Aerospace-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Volatus Aerospace: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...