voestalpine Aktie: Neuer Top-Favorit
Die Rallye der Österreicher kennt in diesem Jahr kaum Grenzen, und nun liefert die Deutsche Bank neuen Treibstoff. Die Analysten haben den Stahlkonzern in ihre prestigeträchtige Favoritenliste aufgenommen und sehen noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Doch nicht nur das Expertenlob treibt den Kurs: Auch eine wichtige Entscheidung des Managements zur Kapitalstruktur spielt den Aktionären direkt in die Karten.
Die Fakten im Überblick
- Prominenter Aufstieg: voestalpine ersetzt Evonik in der "Germany Top 10"-Liste der Deutschen Bank.
- Kursziel: Experten sehen rund 19 Prozent weiteres Aufwärtspotenzial.
- Bewertung: Ein KGV von 12,2 signalisiert trotz Kursanstieg eine moderate Bewertung.
- Kapitalschutz: Keine Verwässerung durch Wandelanleihe dank Nutzung eigener Aktienbestände.
Deutsche Bank tauscht Favoriten aus
Der entscheidende Impuls zum Wochenstart kommt aus Frankfurt. Die Deutsche Bank hat voestalpine zum neuen "Top Pick" gekürt und dafür den Spezialchemiekonzern Evonik aus ihrer Auswahlliste gestrichen. Dass ein österreichisches Unternehmen in der "Germany Top 10"-Liste landet, begründen die Analysten mit der engen wirtschaftlichen Verflechtung: Der Konzern erwirtschaftet bis zu einem Viertel seiner Umsätze im deutschen Markt.
Diese institutionelle Rückendeckung trifft auf eine ohnehin schon beeindruckende Charttechnik. Mit einem Schlusskurs von 37,50 Euro notiert das Papier praktisch auf dem 52-Wochen-Hoch von 37,58 Euro. Seit Jahresanfang haben sich die Anteilscheine mit einem Plus von über 106 Prozent im Wert mehr als verdoppelt. Die Analysten trauen dem Titel vom aktuellen Niveau aus weitere 19 Prozent Kursgewinn zu.
Strategische Entscheidung verhindert Verwässerung
Neben der Analystenmeinung stützt eine konkrete Management-Entscheidung das Vertrauen. Die Führungsebene hat festgelegt, dass die 2023 emittierte Wandelanleihe nicht durch die Ausgabe neuer Aktien bedient wird. Stattdessen greift das Unternehmen auf eigene Bestände (Treasury Shares) zurück.
Für Anleger ist das eine gute Nachricht: Das Aktienkapital wird nicht verwässert, der Gewinn pro Aktie bleibt ungeschmälert. Marktbeobachter werten diesen Schritt als klares Zeichen für Kapitaldisziplin, was die Attraktivität des Papiers für wertorientierte Investoren erhöht.
Fundamentale Bewertung bleibt moderat
Trotz der massiven Rallye in den letzten zwölf Monaten wirkt die Aktie fundamental nicht überhitzt. Mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12,2 auf Sicht von zwölf Monaten bewegt sich die Bewertung in einem vernünftigen Rahmen. Zum Vergleich: Der ebenfalls in der Top-Liste geführte Touristikkonzern TUI handelt zwar mit einem KGV von 5,6, weist jedoch ein völlig anderes Risikoprofil auf.
Die Kombination aus der Aufnahme in die Favoritenliste der Deutschen Bank und der aktionärsfreundlichen Bedienung der Wandelanleihe schafft eine solide Basis für den weiteren Kursverlauf. Gelingt der nachhaltige Ausbruch über das 52-Wochen-Hoch bei 37,58 Euro, steht der Realisierung des von Analysten prognostizierten Aufwärtspotenzials charttechnisch nichts mehr im Wege.
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