Voestalpine Aktie: Cashflow-Explosion!
Während die europäische Stahlindustrie ächzt, liefert Voestalpine ein beeindruckendes Finanz-Feuerwerk. Der österreichische Technologiekonzern hat nicht nur seine Bilanz auf den besten Stand seit fast 20 Jahren gebracht – er verdoppelte auch seinen operativen Cashflow. Wie schafft das Unternehmen diesen Kraftakt in schwierigsten Marktbedingungen?
Die Überraschung kommt aus der Bilanz
Während der Umsatz leicht zurückging, entwickelten sich die Ergebniskennzahlen erfreulich positiv. Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg auf 722 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern sogar um stolze 12 Prozent. Doch das eigentliche Highlight verbarg sich in der Cashflow-Entwicklung:
- Operativer Cashflow verdoppelt auf 783 Millionen Euro
- Freier Cashflow bei 296 Millionen Euro
- Nettoverschuldung sank auf 1,5 Milliarden Euro
- Verschuldungsquote bei nur 19,5% - niedrigster Stand seit 2006/07
"Unsere High-Tech-Produkte sind weltweit gefragt", betonte CEO Herbert Eibensteiner und verwies auf die starken Bereiche Bahninfrastruktur, Aerospace und Lagerlösungen.
Wo liegen die Wachstumstreiber?
Während der Automotive-Bereich weiter kämpft, setzt Voestalpine auf zukunftsträchtige Projekte. Der Konzern gewann den größten Auftrag seiner Geschichte im Hochregallager-Bereich für die Türkei. Parallel läuft das milliardenschwere Hy4Smelt-Projekt – Österreichs größtes Klimaschutz-Forschungsvorhaben.
Ein weiterer Meilenstein: Die Eröffnung der Koralmbahn im Dezember, für die Voestalpine mit Premium-Schienen und High-Tech-Weichen ausstattete. Diese Referenzprojekte stärken die Position in wachstumsstarken Nischen.
Bleibt die Prognose realistisch?
Trotz der robusten Zahlen hält der Vorstand an der bisherigen EBITDA-Prognose von 1,40 bis 1,55 Milliarden Euro fest. Diese berücksichtigt bereits die negativen Auswirkungen der US-Zollmaßnahmen. Gleichzeitig erwartet das Management positive Impulse durch angekündigte EU-Schutzmaßnahmen für die Stahlindustrie.
Die Aktie notiert heute bei 33,84 Euro – nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 34,40 Euro. Seit Jahresanfang legte sie beeindruckende 86 Prozent zu. Die starke Cashflow-Generierung und die gesunde Bilanz geben dem Konzern genug Spielraum, um die Transformation in Richtung klimaneutraler Stahlproduktion weiter voranzutreiben. Voestalpine beweist: Auch in stürmischen Zeiten kann man segeln – wenn man das richtige Schiff steuert.
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