Als im Jahr 2022 in Folge des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine die Gaspreise munter explodierten, rechnete manch einer an den Märkten schon mit einer langfristigen Entwicklung. Es machte sich die große Sorge breit, dass die Preise immer weiter ansteigen würden. Wie wir heute wissen, handelte es sich dabei allerdings um einen Trugschluss.

Jener führte an der Börse zu viel Bewegung und bei der Aktie von Verbund zu einer massiven Korrektur. Vor drei Jahren wurde das Papier noch zeitweise für über 100 Euro gehandelt. Geblieben sind zum Wochenende noch 63 Euro. Damit hat die Aktie weitgehend die Prognose der Analysten von Kepler Chevreux erfüllt, welche die Erwartung anhaltend hoher Gaspreise als einen der möglicherweise größten Fehler des Marktes bezeichnete.

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Ist Verbund am Boden angekommen?

Das Kursziel lautete bei Kepler Chevreux lange Zeit auf 60 Euro und daran ändert sich auch mit der jüngsten Studie nichts. Allerdings sehen die Experten die Korrektur nun weitgehend als abgeschlossen an. Dadurch bedingt wird immerhin die Verkaufsempfehlung gestrichen und durch ein neutrales Votum ersetzt. Etwas wohlwollend lässt sich also eine Verbesserung bei der Prognose erkennen.

Gleichwohl sprechen die Börsenprofis nicht von plötzlichem Aufwärtspotenzial, sondern stellen lediglich eine Bodenbildung auf dem aktuellen Kursniveau in Aussicht. Das ist allemal besser als ein neuerlicher Rückschlag. Doch Kaufanreize setzen die Analysten damit nicht, zumal auch bei Gaspreisen nicht mit einer neuen Rallye gerechnet wird.

Die Preise geben die Richtung vor

Nach Ansicht von Kepler Chevreux dürfte Verbund auch weiterhin mit am stärksten von den Strompreisen abhängig sein. Solange jene auf niedrigem Niveau verharren oder sogar noch weiter sinken, bleiben die Aussichten also eher übersichtlich. Dennoch zeigen die Bullen sich wieder etwas freundlicher und am Freitag ging es um immerhin 0,6 Prozent aufwärts.

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