VAT Group Aktie: Branchenbeben reißt Vakuumspezialisten mit

Der Schweizer Vakuumtechnologie-Konzern VAT Group gerät ins Schlingern – und das ausgerechnet wegen eines US-Branchenriesen. Applied Materials' düstere Prognose zu Chipinvestitionen schockt nicht nur die eigene Aktie, sondern lässt auch Zulieferer wie VAT einbrechen. Dabei hatte das Unternehmen zuletzt noch starke Zahlen geliefert.
Applied Materials stürzt den Sektor ins Chaos
Der Auslöser für den heutigen Kursrutsch liegt klar auf der Hand: Applied Materials, ein Schlüsselplayer in der Halbleiterindustrie, enttäuschte mit einem schwachen Ausblick. Die Aktie des US-Konzerns stürzte nachbörslich um 11% ab – und riss die gesamte Branche mit.
- Kundennachfrage lahmt: Applied Materials verwies auf unbeständige Auftragslage
- China-Risiko: Kapazitätsabbau in der Volksrepublik belastet die Branche
- Kettenreaktion: Schweizer Technologietitel wie VAT, Inficon und Comet unter Druck
"Das zeigt, wie sensibel der Markt auf Signale der großen Halbleiterhersteller reagiert", kommentiert ein Trader die Situation. Die VAT-Aktie verlor zeitweise über 2,3% und notierte bei 275,60 CHF.
Trotz starken Zahlen: Abwärtstrend setzt sich fort
Dabei hatte VAT Group eigentlich Grund zum Optimismus. Die Halbjahreszahlen zeigten:
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- Umsatzplus: 24% Wachstum (28% bei konstanten Wechselkursen)
- EBITDA-Sprung: 22% auf 165 Mio. CHF
- Zukunftstechnologien: 2-nm-Chips und GAA-Architekturen als Wachstumstreiber
Doch die aktuelle Branchenwolke überdeckt diese positiven Signale. Seit Juli hat die Aktie bereits 18% verloren – und notiert damit weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 443,50 CHF.
Was kommt als Nächstes?
Die entscheidende Frage: Handelt es sich bei dem aktuellen Einbruch um eine Überreaktion – oder steht VAT vor anhaltenden Herausforderungen?
Analysten erwarten für 2025 immerhin ein EPS von 8,08 CHF und eine steigende Dividende von 6,76 CHF. Doch bis zur nächsten Ergebnisveröffentlichung am 3. März 2026 bleibt viel Raum für Spekulationen. Eins ist klar: Die Abhängigkeit von der Halbleiterbranche wird VAT so schnell nicht loswerden.
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