Die Varta AG hat ihre Aktionäre ins Leere laufen lassen. Im März 2025 wurde der Titel vom Börsenparkett genommen – die finale Konsequenz einer brutalen Kapitalherabsetzung auf null. Für Investoren bedeutet dies den Totalverlust ihrer Beteiligung. Doch während Kleinanleger leer ausgingen, sicherten sich neue Player die Kontrolle über den angeschlagenen Batteriehersteller.

Porsche und Tojner übernehmen das Ruder

In der Krise sprangen zwei Investoren ein: Porsche und der österreichische Unternehmer Michael Tojner pumpten jeweils 30 Millionen Euro frisches Eigenkapital in das Unternehmen. Diese Finanzspritze soll Varta Luft für die dringend benötigte Restrukturierung verschaffen. Doch welche Strategie verfolgen die neuen Eigentümer?

• Radikaler Schnitt: Kapitalherabsetzung auf null – Aktionäre wurden komplett ausgelöscht
• Neue Geldgeber: Porsche und Tojner steuern je 30 Millionen Euro bei
• Sparprogramm: Über 25 Millionen Euro sollen eingespart werden

Batterietechnik als letzte Hoffnung

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Trotz des finanziellen Kollapses versucht Varta, sich als Technologieunternehmen neu zu positionieren. Die "Graz Battery Days" im Mai 2025 – eine Kooperation mit dem Fraunhofer IKTS – zeigten: Das Unternehmen setzt weiter auf Batterieforschung. Doch kann diese Ausrichtung ohne Börsenzugang und mit reduzierter Kapitaldecke gelingen?

Parallel modernisiert die Automotive-Sparte ihr Produktportfolio. Ein neues Farbleitsystem soll Händlern die Auswahl zwischen konventionellen Batterien (blau) und Start-Stopp-Systemen (silber) erleichtern. Ein kleiner Lichtblick in trüben Zeiten.

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