Valneva Aktie: Durchbruch im Borreliose-Kampf

Ein Impfstoff gegen die weltweit häufigste Zeckenkrankheit rückt näher – und verschafft dem französischen Biotech-Unternehmen Valneva endlich wieder positive Schlagzeilen. Während die Aktie zuletzt unter dem Rückschlag bei einem anderen Impfstoffprojekt litt, sorgen jetzt bahnbrechende Phase-2-Daten für Aufwind. Könnte VLA15 das erste zugelassene Vakzin gegen Borreliose werden und Valneva zum Marktführer in einem Millionen-Dollar-Segment machen?
Perfekte Immunantwort: 100 Prozent Erfolgsrate
Die neuen klinischen Daten lassen aufhorchen: Valnevas Borreliose-Impfstoff VLA15 erreichte nach der dritten Booster-Dosis eine beeindruckende 100-prozentige Serokonversionsrate bei allen sechs abgedeckten Serotypen – und das in sämtlichen Altersgruppen.
Diese robuste Immunantwort zeigt sich konsistent über mehrere Booster-Zyklen hinweg. Besonders bedeutsam: Die Antikörperreaktionen waren bei allen Outer Surface Protein A (OspA) Serotypen signifikant, die der Impfstoffkandidat bekämpft.
Die wichtigsten Studienergebnisse im Überblick:
- 100% Serokonversionsrate bei allen sechs Serotypen
- Starke Immunantwort bei Kindern und Erwachsenen
- Konsistente Daten über mehrere Booster-Impfungen
- Keine Sicherheitsbedenken durch unabhängiges Komitee
Der Millionen-Markt wartet auf den ersten Impfstoff
Valnevas Vorsprung ist beträchtlich: VLA15 ist derzeit der einzige weit entwickelte Borreliose-Impfstoff in der klinischen Phase. Die Zahlen verdeutlichen das enorme Marktpotenzial: Allein in den USA erkranken jährlich etwa 476.000 Menschen an Borreliose, in Europa kommen weitere 132.000 Fälle hinzu.
Die Partnerschaft mit Pharma-Riese Pfizer seit 2020 verleiht dem Projekt zusätzliche Schlagkraft. Pfizer plant bereits Zulassungsanträge bei FDA und europäischer EMA für 2026. Die entscheidende VALOR-Studie mit über 9.400 Teilnehmern in hochendemischen Regionen ist kürzlich abgeschlossen worden.
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Rückschlag überschattet Potenzial
Doch nicht alles läuft nach Plan: Die US-Lizenz für Valnevas Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ wurde jüngst suspendiert. Vier neue Berichte über schwerwiegende Nebenwirkungen zwangen die FDA zum sofortigen Handel- und Verkaufsstopp in den USA.
Diese regulatorischen Turbulenzen zeigen die Volatilität des Biotech-Geschäfts auf. Während VLA15 auf der Zielgeraden zur Marktreife steht, verdeutlicht der IXCHIQ-Rückschlag die inhärenten Risiken der Branche.
Solide Basis trotz Gegenwind
Finanziell steht Valneva dennoch stabil da: Mit 161,3 Millionen Euro liquiden Mitteln und gestiegenen Gesamterlösen von 97,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2025 verfügt das Unternehmen über ausreichend Kapital für die finale Entwicklungsphase.
Die bestätigte Finanzprognose für 2025 signalisiert Kontinuität trotz der aktuellen Herausforderungen. Mit einem Kursplus von über 62 Prozent seit Jahresanfang spiegelt die Aktie bereits viel Optimismus wider – doch der wahre Test kommt mit den Phase-3-Ergebnissen und der möglichen Zulassung 2026.
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