Vale trotzt sinkenden Eisenpreisen mit Kostensenkungen und Aktienrückkäufen. Analysten bewerten die Lage unterschiedlich. Wie nachhaltig ist die Strategie?

Vale kämpft mit den Tücken des Eisenmarktes – doch nicht alles läuft schlecht für den brasilianischen Rohstoffriesen. Während sinkende Eisenpreise die Quartalszahlen belasteten, stemmt sich das Unternehmen mit Kostensenkungen und einer neuen Aktienrückkaufaktion gegen den Abwärtstrend. Doch wie nachhaltig ist die Strategie?

Enttäuschende Zahlen, aber Silberstreif am Horizont

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Das erste Quartal 2025 hinterließ bei Vale gemischte Spuren. Der durchschnittliche Eisenpreis von 91 US-Dollar pro Tonne lag 10% unter dem Vorjahresniveau und zog den bereinigten EBITDA um 8% auf 3,2 Milliarden US-Dollar nach unten. Doch es gab auch Lichtblicke:

  • Die Produktionsmengen stiegen um 4%
  • Die Stückkosten für Eisenerz konnten gesenkt werden
  • Das Geschäft mit Basismetallen verbesserte sich

Besonders bemerkenswert: Vale kündigte ein neues Aktienrückkaufprogramm über 120 Millionen Aktien an – immerhin 3% des ausstehenden Bestands. Ein klares Signal des Managements, die aktuelle Bewertung für opportun zu halten.

Analysten bleiben gespalten

Die Expertenmeinungen zu Vale könnten unterschiedlicher kaum sein. Während das durchschnittliche Kursziel von 11,38 US-Dollar noch ein Aufwärtspotenzial von 23% suggeriert, gab es jüngst auch herbe Dämpfer. UBS etwa senkte sein Ziel von 10,50 auf 9,00 US-Dollar – eine klare Warnung vor anhaltenden Herausforderungen.

Eisenmarkt als Achillesferse

Vales Schicksal bleibt untrennbar mit der Entwicklung der Eisenpreise verbunden. Als einer der weltgrößten Produzenten des Stahlrohstoffs spürt das Unternehmen jeden Atemzug der globalen Konjunktur. Die aktuellen Sorgen um eine wirtschaftliche Abkühlung lasten schwer auf der Branche – und damit auch auf Vales Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 5% verloren hat.

Die entscheidende Frage für Anleger: Kann Vale mit seiner Kostendisziplin und dem Rückkaufprogramm die Durststrecke überbrücken, bis die Eisenpreise wieder steigen? Oder droht bei einer Verschärfung der weltwirtschaftlichen Lage noch mehr Gegenwind?

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