UPS Aktie: Warum die Bank jetzt kalt erwischt

UBS sorgt für Überraschung bei der UPS-Aktie. Trotz einer "Kaufen"-Bewertung senkt die Investmentbank das Kursziel von 128 auf 124 US-Dollar. Was zunächst wie ein Widerspruch klingt, spiegelt die komplexe Lage des Logistikriesen wider. Kann UPS die Erwartungen erfüllen oder drohen weitere Rückschläge?
Analyst schlägt Alarm wegen Handelshürden
Die Kurszielsenkung hat einen konkreten Grund: UBS-Analyst Thomas Wadewitz verweist auf die sogenannten "De-minimis"-Handelsregeln, die das Geschäft des Paketdienstes belasten könnten. Diese Regulierungen betreffen Sendungen mit geringem Wert und könnten künftige Erträge schmälern.
Trotz grundsätzlich positiver Einschätzung zeigt sich die Bank damit vorsichtiger für die kommenden Quartale. Das neue Kursziel liegt dennoch deutlich über dem aktuellen Niveau und signalisiert weiterhin Aufwärtspotenzial.
Zahlen überzeugen, Wachstum stockt
Die jüngsten Quartalsergebnisse vom 29. April boten ein gemischtes Bild. Mit einem Gewinn je Aktie von 1,49 US-Dollar bei einem Umsatz von 21,5 Milliarden US-Dollar übertraf UPS die Erwartungen der Analysten deutlich.
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Doch der Haken: Die Erlöse sanken im Jahresvergleich um 0,9 Prozent. Das Unternehmen schaffte es zwar, durch Kostenmanagement die Profitabilität zu steigern, das Wachstum bleibt aber aus. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Experten einen Gewinn je Aktie von 7,95 US-Dollar.
Institutionelle Investoren bleiben optimistisch
Trotz der gemischten Signale zeigen große Kapitalanleger weiterhin Vertrauen in UPS. Firmen wie Pinnacle Financial Partners und DAVENPORT & Co haben ihre Beteiligungen aufgestockt. Diese institutionellen Zukäufe deuten darauf hin, dass professionelle Investoren langfristig auf die Strategie des Logistikkonzerns setzen.
Die nächsten Quartalszahlen werden Ende Juli erwartet und dürften Klarheit über die weitere Entwicklung bringen.
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