Der Logistik-Riese UPS steckt mitten in einem strategischen Wandel – und die Märkte reagieren mit Skepsis. Während das Unternehmen bewusst auf weniger profitable Aufträge verzichtet, um die Margen zu steigern, spalten sich die Meinungen der Experten. Können die Amerikaner den riskanten Balanceakt zwischen Profitabilität und Wachstum meistern?

Investoren sind geteilter Meinung

Die jüngsten Bewegungen institutioneller Anleger spiegeln die Unsicherheit wider. Advisor Resource Council stieg mit 3.970 neuen Aktien ein, während TrueMark Investments LLC seine UPS-Position drastisch um 51,6 Prozent reduzierte – ein Verkauf von über 19.000 Aktien. Diese gegensätzlichen Signale zeigen: Selbst die Profis sind sich uneinig über die Zukunft des Konzerns.

Die Analysten bestätigen diese Ungewissheit: Bei 26 Bewertungen kommen elf auf "Kaufen", dreizehn auf "Halten" und zwei auf "Verkaufen". Besonders interessant: Wolfe Research senkte das Kursziel von 133 auf 113 Dollar, hält aber weiter an der "Outperform"-Einstufung fest.

Erfolgreiche Quartalszahlen, aber ein großes Problem

UPS konnte im ersten Quartal 2025 die Gewinnerwartungen übertreffen. Mit 1,49 Dollar je Aktie lag das Ergebnis deutlich über den prognostizierten 1,38 Dollar. Doch der Erfolg hat einen Preis: Die Erlöse gingen um 0,9 Prozent zurück.

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Das zeigt das Dilemma:

  • Höhere Margen durch Fokus auf profitable Geschäfte
  • Umsatzrückgang durch Verzicht auf günstige Aufträge
  • Unsicherheit über langfristiges Wachstum

Der riskante Strategiewechsel

UPS setzt bewusst auf Qualität statt Quantität – weg von Niedrigpreis-Verträgen, hin zu margenstärkeren Geschäften. Diese Strategie kann funktionieren, birgt aber Risiken: Was passiert, wenn die gewonnene Profitabilität den Umsatzverlust nicht kompensiert?

Die Aktie spiegelt diese Zweifel wider und kämpft weiterhin mit dem Abwärtstrend der vergangenen Monate. Ob der mutige Kurswechsel aufgeht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen – die nächsten Zahlen werden entscheidend.

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