UPS Aktie: Zögerliche Entscheidungen?
Pünktlich zum Start der heißen Phase am Black Friday trifft den Logistik-Riesen eine operative Hiobsbotschaft. Statt über Rekordvolumen spricht der Markt über die Bestätigung, dass eine ganze Flugzeugflotte nach einem fatalen Absturz monatelang am Boden bleiben muss. Während die Konkurrenz auf Hochtouren läuft, stellen sich Anleger die bange Frage: Droht dem Konzern im wichtigsten Quartal des Jahres nun das logistische Chaos?
Flotte bleibt am Boden
Das Timing könnte kaum schlechter sein. Der Logistik-Gigant bestätigte am späten Donnerstagabend, dass seine McDonnell Douglas MD-11 Frachtflugzeuge während der gesamten Hauptsaison nicht abheben werden. Was ursprünglich als mehrwöchige Pause gedacht war, entpuppt sich als langfristiges Problem: Die notwendigen Inspektionen und Reparaturen seien "umfangreicher als zunächst erwartet".
Hintergrund dieser drastischen Maßnahme ist der tragische Absturz einer UPS MD-11 in Louisville Anfang November. Interne Untersuchungen und Vorgaben der Behörden zwingen das Unternehmen nun dazu, im verkehrsreichsten Quartal auf diese speziell für schwere Fracht und Langstrecken genutzten Maschinen zu verzichten.
Großinvestoren ziehen Reißleine
Die operative Lücke muss nun durch teure Notfallpläne und alternative Flugzeuge geschlossen werden, was massiven Druck auf die Margen im vierten Quartal ausüben dürfte. Diese Unsicherheit scheint auch das "Smart Money" nervös zu machen. Clarkston Capital Partners hat seine Beteiligung an UPS bereits im letzten Quartal um gut 20 Prozent reduziert – ein klares Warnsignal, noch bevor das volle Ausmaß der Flotten-Probleme bekannt war.
Aktie im Abwärtsstrudel
Für Aktionäre ist 2025 ohnehin ein Jahr zum Vergessen. Die Papiere stehen unter massivem Verkaufsdruck und haben seit Jahresanfang bereits über 31 Prozent an Wert verloren. Aktuell notiert der Titel nur noch bei rund 83 Euro und nähert sich damit wieder gefährlich seinem 52-Wochen-Tief.
Der Fokus liegt nun voll auf der Zuverlässigkeit in der kommenden Woche: Sollte es rund um den Cyber Monday zu spürbaren Lieferverzögerungen kommen, dürften die Bären endgültig das Ruder übernehmen. Es bleibt abzuwarten, ob die Notfallpläne ausreichen, um das Weihnachtsgeschäft zu retten.
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