UnitedHealth Aktie: Totaler Kollaps!
Der Gesundheitsriese UnitedHealth steht vor einem beispiellosen Desaster. Drastisch gekürzte Gewinnprognosen, explodierende Kosten im Medicare-Bereich und massive behördliche Eingriffe bringen den Konzern in eine seiner schwersten Krisen. Die Märkte reagieren schonungslos – doch wie tief kann der Fall noch gehen?
Gewinnprognose im freien Fall
Das Vertrauen in die Führungsriege ist komplett erschüttert. UnitedHealth hat seine Gewinnprognose für 2025 dramatisch zusammengestrichen: Der bereinigte Gewinn je Aktie soll nun nur noch "mindestens" 16 Dollar betragen – ein brutaler Schnitt gegenüber den zuvor deutlich höheren Analystenschätzungen.
Der Hauptschuldige? Eine rasant steigende Inanspruchnahme der Medicare Advantage-Programme. Die Kosten explodieren förmlich, weil Notaufnahmen und Klinikaufenthalte immer mehr Leistungen bündeln. Jeder Patientenkontakt wird teurer, was die Gewinnmargen von UnitedHealthcare frontal angreift.
Margen unter Beschuss
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Für 2025 rechnet der Konzern nur noch mit operativen Margen von 2,6 bis 2,7 Prozent – das untere Ende der eigenen Zielspanne. Ein Wert, der die Märkte schockiert hat und zeigt, wie sehr das Unternehmen unter Druck steht.
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Behörden greifen hart durch
Als wäre die Ertragskrise nicht genug, verschärft sich auch der regulatorische Gegenwind. Das US-Justizministerium blockiert die geplante 3,3 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Amedisys mit beispiellosen Auflagen.
UnitedHealth muss 164 Einrichtungen für häusliche Pflege und Hospizversorgung sowie eine Palliativstation in 19 Bundesstaaten abstoßen. Diese Standorte erwirtschaften jährlich rund 528 Millionen Dollar Umsatz. Es ist die größte jemals geforderte Veräußerung ambulanter Gesundheitsdienste zur Lösung einer Fusionskontrolle.
Die laufende Untersuchung des Justizministeriums bleibt ein unkalkulierbares Risiko für die weitere Entwicklung des Konzerns.
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