Die Unitedhealth Aktie steht vor ihrem großen Bewährungstest. Nach einer beeindruckenden Erholung in den letzten Wochen muss der Gesundheitsriese nun mit seinen Quartalszahlen beweisen, dass die eingeleitete Trendwende mehr ist als nur kurzfristige Euphorie. Alles hängt an einer einzigen Kennzahl - kann das Unternehmen die außer Kontrolle geratenen Krankheitskosten endlich wieder in den Griff bekommen?

Der alles entscheidende Kostenfaktor

Im Fokus steht der Medical Care Ratio (MCR), der angibt, wie viel der Prämieneinnahmen für medizinische Leistungen ausgegeben werden. Nachdem das Management für das Gesamtjahr einen historisch hohen Wert von rund 89,25% prognostiziert hatte, würde bereits eine leichte Verbesserung im dritten Quartal als starkes Stabilisierungssignal gewertet werden. Bei Quartalsumsätzen von über 110 Milliarden Dollar wirken sich selbst minimale MCR-Verbesserungen massiv auf die Gewinnmarge aus.

Analysten setzen auf die Wende

Während institutionelle Investoren ihre Positionen teils deutlich reduzierten - GenTrust LLC etwa um 41,4% - zeigen sich Analysten zunehmend optimistisch. Piper Sandler erhöhte das Kursziel spektakulär von 280 auf 423 Dollar bei "Overweight"-Einstufung. Barclays und KeyCorp zogen ebenfalls nach, was auf wachsende Zuversicht in der Branche hindeutet.

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Strategische Weichenstellungen

Parallel zu den operativen Zahlen beobachtet der Markt strategische Veränderungen. Gerüchte über einen möglichen Verkauf der Tochter Optum UK an Blackstone könnten auf eine Fokussierung des Kerngeschäfts hindeuten. Noch brisanter: Der Finanzchef der wichtigen Optum-Sparte, Roger Connor, trat nach nur sechs Monaten im Amt zurück - eine Führungswechsel, der Fragen zur Stabilität im Wachstumsmotor des Konzerns aufwirft.

Kann Unitedhealth mit den Zahlen am 28. Oktober die Zweifler überzeugen und die jüngste Rally rechtfertigen? Die Antwort liegt in den Krankheitskosten - und ob das Unternehmen seine größte Schwäche endlich in eine Stärke verwandeln kann.

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