Der Gesundheitsriese UnitedHealth steckt in der tiefsten Krise seit Jahren - doch der Aufschwung könnte näher sein als viele denken. Während Analysten für das dritte Quartal einen Gewinneinbruch von über 60% erwarten, zeigt die Aktie bereits erste Erholungszeichen. Steht der Turnaround kurz bevor oder droht weitere Enttäuschung?

Düstere Quartalsprognose

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Für Q3 2025 erwarten Analysten bereinigte Gewinne von nur 2,84 US-Dollar je Aktie - ein dramatischer Rückgang um 60,3% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Noch beunruhigender: Die Schätzungen wurden in den letzten 30 Tagen weiter um 1,29% nach unten korrigiert. Die erwarteten Umsätze von 113,38 Milliarden Dollar zeigen zwar ein Wachstum von 12,5%, doch der massive Gewinnrückfall offenbart erheblichen Margendruck.

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Medizinische Kosten belasten

Haupttreiber der Misere sind explodierende medizinische Kosten und operationelle Herausforderungen. Der Medical-Care-Ratio wird für 2025 bei 89,25% erwartet, während gleichzeitig Medicare Advantage mit Preisanpassungen von 10% für 2026 kämpft. Die anhaltenden Medicaid-Probleme verschärfen die Situation zusätzlich und werden voraussichtlich bis ins nächste Jahr andauern.

Hoffnungsträger Optum

Trotz der düsteren Aussichten gibt es Lichtblicke. Die Aktie hat sich bereits mehr als 50% von ihren 52-Wochen-Tiefs erholt. CEO Stephen Hemsley setzt auf eine technologiegetriebene Effizienzoffensive, insbesondere durch die Optum-Sparte. Diese generierte im zweiten Quartal 25,2 Milliarden Dollar Umsatz und treibt mit KI-gestützten Analysen für Claims-Management und Patientenprognosen die Transformation voran.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Wall Street bewertet UnitedHealth weiterhin mit "Moderate Buy", doch die Kursziele schwanken zwischen 198 und 440 Dollar - ein Zeichen für die anhaltende Unsicherheit. Während Jefferies kürzlich die Kaufempfehlung bekräftigte, deuten die Preisprognosen auf potenzielle Kurspotenziale von aktuell 367 Dollar hin.

Kann UnitedHealth den eingeleiteten Erholungskurs fortsetzen? Die Quartalszahlen am 28. Oktober werden zeigen, ob der Gesundheitsriese tatsächlich die Trendwende geschafft hat - oder ob der schwierige Weg zurück an die Spitze noch länger dauern wird als erhofft.

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