UnitedHealth Aktie: Chaos eskaliert!
Der US-Krankenversicherungsriese UnitedHealth gerät immer tiefer in die Krise. Binnen sechs Monaten verlässt bereits der zweite Top-Manager die wichtige Optum-Sparte – diesmal CFO Roger Connor, der erst im Mai seinen Posten antrat. Während die Führungsetage wackelt, stehen am 28. Oktober dramatische Quartalszahlen an. Können die Anleger noch auf eine Wende hoffen?
Earnings-Schock vorprogrammiert
Die anstehenden Quartalszahlen dürften für UnitedHealth zum Albtraum werden. Analysten erwarten einen Gewinneinbruch von satten 60,3 Prozent im dritten Quartal – von stolzen 7,15 Dollar je Aktie im Vorjahr auf magere 2,84 Dollar. Der Hauptschuldige: das angeschlagene Medicare Advantage-Geschäft, das dem Konzern das ganze Jahr über Kopfzerbrechen bereitet.
Besonders bitter: Für das Gesamtjahr 2025 rechnen Experten mit einem Gewinnrückgang von über 40 Prozent. Das wären katastrophale Zahlen für einen Branchenprimus, der jahrelang als Wachstumsgarant galt.
Analysten bleiben überraschend optimistisch
Trotz des Chaos zeigen sich Wall Street-Analysten erstaunlich zuversichtlich. Jefferies hob das Kursziel drastisch von 317 auf 409 Dollar an und begründet dies mit erwarteten Margenverbesserungen im Medicare-Geschäft für 2026. Die Investmentbank setzt auf eine Erholung der Schadenquote um rund 100 Basispunkte.
Auch Barclays bleibt bei seiner "Übergewichten"-Einstufung, wenn auch mit einem konservativeren Kursziel von 386 Dollar. Die Analysten glauben offenbar an eine Trendwende nach dem Jahr des Schreckens.
Rückzug aus Medicare-Märkten
UnitedHealth zieht sich strategisch aus über 100 Medicare Advantage-Plänen zurück und betrifft damit bis zu 180.000 Versicherte in 16 Bundesstaaten. Der Konzern bezeichnet es als kalkulierten Rückzug aus unrentablen Märkten – Kritiker sehen darin ein Eingeständnis des Scheiterns in wichtigen Geschäftsbereichen.
Immerhin: Das Unternehmen will weiterhin für 94 Prozent der berechtigten Begünstigten verfügbar bleiben und seine Marktführerschaft verteidigen.
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