Endlich etwas Positives für die gebeutelten UnitedHealth-Anleger: Der US-Gesundheitsriese hat einen zermürbenden Vertragsstreit mit dem renommierten Memorial Sloan Kettering Cancer Center beigelegt – und das just zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie dringend gute Nachrichten braucht. Doch kann dieser Erfolg den Abwärtstrend wirklich stoppen?

Machtpoker um Krebsbehandlungen

Hintergrund ist ein hart ausgehandelter Kompromiss mit dem Top-Krebszentrum MSK in New York. Nur knapp verpasste UnitedHealth eine Katastrophe: Nach Ablauf der Frist am 1. Juli war MSK kurzzeitig nicht mehr im Leistungsnetzwerk – ein Albtraum für krebskranke Versicherte. Der neue Vertrag sichert nun den Zugang zu lebenswichtigen Behandlungen und bringt gleichzeitig die erhoffte Kostensicherheit. Die vereinbarten Tarife orientieren sich an anderen führenden Krebskliniken, was Analysten als wichtigen Schritt zur Stabilisierung werten.

Index-Aus und Kostendruck belasten

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Doch ein Problem weniger bedeutet noch keine Trendwende. Die Aktie kämpft weiter mit massiven Belastungen:

  • Rauswurf aus Wachstumsindizes: Ende Juni flog UnitedHealth aus mehreren Russell-Wachstumsindizes – ein herber Imageverlust für den einstigen Marktdarling. Grund sind die schwache Kursperformance und nicht mehr erfüllte Wachstumskriterien.
  • Medicare-Kostenexplosion: Besonders im lukrativen Medicare Advantage-Geschäft steigen die Ausgaben schneller als erwartet. Die Folge: UnitedHealth zog seine Jahresprognose zurück, was Investoren verunsicherte.
  • Institutionelle Abverkäufe: Trotz noch hoher institutioneller Beteiligung mehren sich die Verkäufe großer Investoren.

Leichte Erholung – aber kein Grund zur Euphorie

Die jüngste Kurserholung um rund 4% wirkt vor diesem Hintergrund wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Seit Jahresanfang hat die Aktie fast 44% an Wert verloren, das 52-Wochen-Hoch liegt in weiter Ferne. Die entscheidende Frage bleibt: Schafft UnitedHealth die Wende im Kostendilemma – oder ist dies nur eine kurze Verschnaufpause im anhaltenden Abwärtstrend?

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