Während UnitedHealth mit regulatorischen Herausforderungen und enttäuschenden Quartalszahlen kämpft, vollzieht der Gesundheitsriese einen wichtigen Führungswechsel. Patrick Conway übernimmt die CEO-Rolle bei Optum Health – doch kann der neue Mann die Wende einleiten?

Machtwechsel bei Optum

Der Wechsel an der Spitze von Optum Health kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Amar Desai, der die Position seit 2023 innehatte, wechselt in die Rolle des Präsidenten für integrierte Versorgung. Die Umbesetzung erfolgt, während UnitedHealth mit massiven Marktherausforderungen konfrontiert ist. Die Aktie hat seit Jahresbeginn über 40% an Wert verloren und notiert weit unter ihren wichtigen Durchschnittswerten.

Regulatorische Stürme und enttäuschende Zahlen

Die jüngsten Quartalszahlen vom 17. April trafen die Anleger wie ein Schlag:

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  • Gewinn je Aktie: 7,20 $ (erwartet: 7,29 $)
  • Umsatz unter Prognosen

Haupttreiber der Enttäuschung waren steigende Behandlungskosten und höhere als erwartete Inanspruchnahme medizinischer Leistungen. Gleichzeitig lastet der regulatorische Druck schwer auf dem Unternehmen. Antitrust-Untersuchungen und Fragen zur Risikobewertung im Medicare Advantage-Geschäft sorgen für anhaltende Unsicherheit.

Geteilte Meinungen unter Investoren

Die institutionellen Investoren zeigen ein widersprüchliches Bild:

  • Zugänge: Mirae Asset, Raymond James, Amundi erhöhten Positionen
  • Abgänge: Perpetual Ltd, Little House Capital reduzierten Beteiligungen

Auch Insider-Aktivitäten bleiben uneinheitlich – CEO Patrick Hugh Conway verkaufte Mitte Juni 589 Aktien. Währenddessen versucht UnitedHealth, Aktionäre mit einer erhöhten Quartalsdividende von 2,21 $ je Aktie zu beruhigen. Doch die große Frage bleibt: Reicht das, um das Schiff wieder auf Kurs zu bringen?

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