UnitedHealth Aktie: Jahrestiefs überwunden?
Der US-Krankenversicherungsriese UnitedHealth hat ein turbulentes Jahr hinter sich – Führungswechsel, behördliche Ermittlungen und ein Cyberangriff setzten dem Kurs massiv zu. Doch in den letzten Wochen zeigt die Aktie Lebenszeichen: Ein Plus von rund 6 Prozent im vergangenen Monat lässt Anleger aufhorchen. Am 12. Dezember kündigte der Konzern den Termin für die Vorlage der Jahreszahlen an – für den 27. Januar 2026.
Die Zahlen stimmen noch
Trotz aller Turbulenzen lieferte UnitedHealth im dritten Quartal 2025 solide Ergebnisse ab. Die Erlöse stiegen um 12 Prozent auf 113,2 Milliarden US-Dollar, das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 2,92 Dollar. Die Sparte UnitedHealthcare wuchs mit 16 Prozent besonders stark, die Optum-Einheit legte 8 Prozent zu.
Für das Gesamtjahr 2025 hob das Unternehmen die Prognose auf mindestens 16,25 Dollar bereinigtes Ergebnis je Aktie an. Der operative Cashflow erreichte im dritten Quartal 5,9 Milliarden Dollar – das 2,3-Fache des Nettogewinns. Die fundamentale Ertragskraft bleibt intakt.
Regulierung und Führungswechsel belasten
Der Kurseinbruch von knapp 40 Prozent seit Jahresbeginn hat andere Ursachen. Im Mai kehrte Stephen Hemsley als CEO zurück, nachdem das Justizministerium Ermittlungen zu Abrechnungspraktiken bei Medicare Advantage aufgenommen hatte. Parallel musste UnitedHealth nach DOJ-Intervention 164 Standorte im Zuge der Amedisys-Übernahme abstoßen.
Die Cyberattacke auf die Tochter Change Healthcare sowie steigende Behandlungskosten drückten zusätzlich auf die Margen. Die Medical Care Ratio – ein Maß für die Kosteneffizienz – lag im dritten Quartal bei 89,9 Prozent.
Analysten bleiben optimistisch
Die Wall Street lässt sich vom Kursrutsch nicht beirren. Bernstein traut der Aktie 440 Dollar zu, UBS sieht 430 Dollar als Ziel. Der Median der Analystenschätzungen liegt bei 403 Dollar – rund 20 Prozent über dem aktuellen Niveau. Das Forward-KGV von etwa 19 gilt als moderat für einen Konzern mit zweistelligem Umsatzwachstum.
Die Dividendenrendite von 2,6 Prozent und ein freier Cashflow von knapp 18 Milliarden Dollar unterstreichen die finanzielle Stabilität. Am 27. Januar dürfte sich zeigen, ob UnitedHealth die regulatorischen Herausforderungen in konkrete Wachstumsziele für 2026 übersetzen kann.
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