Der US-Gesundheitsriese Unitedhealth kann einfach nicht zur Ruhe kommen. Nach dem verheerenden Cyberangriff auf Change Healthcare Anfang des Jahres ist nun die nächste Tochtergesellschaft von einem schwerwiegenden Datenleck betroffen. Wird das Unternehmen langsam zum Sicherheitsrisiko für seine eigenen Aktionäre?

Episource: Der nächste Datengau

Diesmal hat es Episource erwischt – eine Firma unter dem Dach der Unitedhealth-Tochter Optum. Ein Datenleck, das bereits im Februar 2025 entdeckt wurde, ist nun an die Öffentlichkeit geraten und soll mehrere Millionen Nutzer betreffen. Für Anleger ist das ein Déjà-vu der unangenehmen Sorte.

Der Vorfall reiht sich nahtlos in eine Serie von Sicherheitsproblemen ein, die das Vertrauen in die digitale Infrastruktur des Konzerns erschüttern. Während sich das Unternehmen noch von dem massiven Cyberangriff auf Change Healthcare erholt, der zu wochenlangen Störungen im Gesundheitswesen führte, steht nun die nächste Einheit im Fokus.

Systemisches Problem oder Pech?

Die Häufung solcher Vorfälle wirft unbequeme Fragen auf: Sind die Sicherheitsstandards bei Unitedhealth grundsätzlich mangelhaft? Die Märkte scheinen diese Sorge zu teilen und strafen die Aktie entsprechend ab.

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Besonders brisant: Die betroffenen Unternehmen gehören alle zu verschiedenen Bereichen des weitverzweigten Unitedhealth-Imperiums. Das lässt Zweifel an der konzernweiten Datensicherheit aufkommen – ein Problem, das in der sensiblen Gesundheitsbranche besonders schwer wiegt.

Quartalszahlen als Lackmustest

Am 29. Juli steht der nächste Stresstest an: Unitedhealth veröffentlicht seine Zahlen für das zweite Quartal 2025. Nach dem enttäuschenden ersten Quartal, das mit verfehlten Umsatzprognosen und einer drastischen Kürzung der Jahresprognose endete, sind die Erwartungen bereits gedämpft.

Die Anpassung der Gewinnprognose auf 26 bis 26,50 Dollar je Aktie war ein herber Schlag für die Anleger. Hinzu kommt eine prognostizierte Behandlungskosten-Quote von 87,5 Prozent, was den anhaltenden Druck durch höhere Behandlungskosten bei älteren Patienten widerspiegelt.

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