Die Aktie von UnitedHealth steckt in einer tiefen Vertrauenskrise. Neue Führungswechsel, Analystenabwertungen und anhaltende rechtliche Risiken belasten den Gesundheitsriesen – und treiben die Anleger in die Flucht. Doch wo liegen die wahren Gründe für den anhaltenden Abverkauf?

Machtpoker in der Führungsetage

Hinter den Kulissen tobt ein Führungschaos: UnitedHealth hat Mike Cotton zum neuen Leiter der Medicaid-Sparte ernannt, eine Position, die seit Monaten vakant war. Gleichzeitig übernimmt Bobby Hunter, bisher Chef der Medicare-Division, die Leitung aller staatlichen Programme. Diese personellen Veränderungen sind nur die jüngsten in einer Reihe von Turbulenzen – seit Stephen Hemsley überraschend als CEO zurückkehrte und das Unternehmen seine Jahresprognose zurückzog.

Analysten schlagen Alarm

Die Unsicherheit schlägt sich direkt in den Bewertungen nieder: Wolfe Research senkte das Kursziel drastisch von 363 auf 330 Dollar und verwies auf wachsende Ertragsrisiken. Besonders die Geschäftsbereiche Optum Health und Medicare Advantage sehen die Analysten unter Druck. Die Schätzungen für den Gewinn je Aktie 2025 wurden auf 18 Dollar nach unten korrigiert – ein klares Signal, dass die Märkte an der Erholung des Konzerns zweifeln.

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Justiz-Sturmwolken am Horizont

Doch die größte Belastung bleibt die laufende strafrechtliche Untersuchung des US-Justizministeriums zu den Medicare-Abrechnungspraktiken. Dieser rechtliche Damoklesschwert hängt weiter über dem Unternehmen und verhindert jede nachhaltige Beruhigung. Die Anleger blicken nun gespannt auf den Quartalsbericht am 29. Juli: Wird UnitedHealth endlich klare Perspektiven liefern – oder weitere Enttäuschungen servieren?

Die Aktie notiert derzeit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief – ein deutliches Zeichen, dass die Märkte dem Gesundheitsriesen kaum noch zutrauen, die multiplen Krisen schnell zu überwinden.

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