UnitedHealth Aktie: Call-Offensive
Die UnitedHealth-Aktie steht derzeit im Fokus der Derivatehändler. Während der Kurs am Freitag um 0,77 Prozent auf 330,91 US-Dollar nachgab, explodierte zeitgleich das Volumen bei Call-Optionen um 69 Prozent. Parallel dazu läuft am Montag die Ex-Dividenden-Frist ab – ein Zusammenspiel, das für kurzfristige Spannung sorgt.
Ungewöhnliche Aktivität im Optionsmarkt
Am vergangenen Freitag wurden 438.212 Call-Kontrakte auf UnitedHealth gehandelt. Das entspricht einer Steigerung von rund 69 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Tagesvolumen von 259.388 Kontrakten.
Diese auffällige Verschiebung deutet darauf hin, dass Marktteilnehmer auf eine Erholung oder erhöhte Volatilität setzen. Die aggressive Positionierung steht im Kontrast zur aktuellen Kursschwäche – die Aktie notiert etwa 41 Prozent unter ihrem Jahreshoch.
Dividenden-Stichtag am Montag
Für Einkommensinvestoren wird es eng: UnitedHealth schüttet eine Quartalsdividende von 2,21 US-Dollar je Aktie aus. Der Ex-Dividenden-Tag ist am 8. Dezember 2025. Wer die Zahlung erhalten will, muss die Aktie vor Handelsstart am Montag halten.
Bei einem Jahresausschüttung von 8,84 US-Dollar entspricht das einer Rendite von rund 2,6 bis 2,7 Prozent. Solche Stichtage erzeugen oft kurzfristige Nachfrage – ein möglicher Faktor für die erhöhte Optionsaktivität.
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Institutionelle Käufe und Portfolio-Umbau
Während der Kurs unter Druck steht, bauen große Investoren ihre Positionen aus. Amundi erhöhte seinen Bestand im zweiten Quartal um 33,8 Prozent auf über 6,19 Millionen Aktien. Dodge & Cox stockte sogar um 117,7 Prozent auf.
Operativ fokussiert sich UnitedHealth stärker auf Kernmärkte: Am 5. Dezember wurde der Verkauf der südamerikanischen Einheit Banmedica an Patria Investments für rund eine Milliarde US-Dollar bestätigt. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Profitabilität zu verbessern, die zuletzt durch steigende medizinische Kosten belastet wurde.
Bewertung und Analystensicht
Trotz des Kursrückgangs sehen Analysten Potenzial. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 385,54 US-Dollar – ein mögliches Aufwärtspotenzial von über 16 Prozent. Wolf Research hob das Ziel kürzlich auf 375 US-Dollar an.
Mit einem KGV von 17,2 notiert die Aktie deutlich unter dem Branchenschnitt von 22,4. Die Kombination aus günstiger Bewertung, institutioneller Nachfrage und der explosiven Call-Aktivität signalisiert: Der Markt tastet nach einem Boden. Ob die Wette aufgeht, zeigt sich in den kommenden Wochen.
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