Die Alarmglocken schrillen bei UnitedHealth: Der US-Gesundheitsriese steckt in einer tiefen Krise – und die jüngste Personalentscheidung zeigt, wie ernst die Lage ist. Mit einem externen Top-Manager von Bain Capital soll jetzt die Wende gelingen. Doch die Probleme sind massiv: Milliarden-Fehlkalkulationen, schrumpfende Margen und regulatorische Stürme drohen den einstigen Vorzeigekonzern in den Abgrund zu reißen.

Milliardenloch durch Fehlkalkulation

Das Debakel hat System: UnitedHealth gab zu, seine Gesundheitspläne für 2025 deutlich zu billig kalkuliert zu haben. Allein im Medicare Advantage-Geschäft, einem Kernbereich des Unternehmens, explodieren die medizinischen Kosten um satte 6,5 Milliarden Dollar mehr als geplant. Die Folge? Ein brutaler Strategiewechsel: Über 600.000 Versicherte werden aus den Plänen gestrichen – ein dramatischer Rückzug vom lukrativen Medicare-Markt.

Die Ratingagenturen schlagen Alarm:

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  • Fitch stuft die Aussichten auf "negativ" herab
  • Erwartete EBITDA-Marge bricht von 9,8% auf 6,5% ein
  • Moody's zog bereits im Juni nach
  • Gewinnprognose für 2025 deutlich gesenkt

Neuer CFO – neues Glück?

Ab September soll Wayne DeVeydt als neuer Finanzchef den Karren aus dem Dreck ziehen. Der Bain-Capital-Veteran steht vor einer Herkulesaufgabe: Neben den finanziellen Problemen laufen gleichzeitig strafrechtliche Ermittlungen zu Medicare-Abrechnungspraktiken. Zwar betont das Unternehmen seine Kooperationsbereitschaft – doch der Imageschaden ist immens.

Immerhin ein Lichtblick: Mit dem UAB Health System konnte gerade noch ein neuer Vertrag ausgehandelt werden, der Zehntausende Patienten in Alabama vor einem Versorgungsausfall bewahrt. Doch diese Erfolge wirken wie Tropfen auf den heißen Stein. UnitedHealth braucht mehr als kosmetische Korrekturen – der Konzern steht vor einer "fundamentalen Neuausrichtung", wie es intern heißt. Ob der neue CFO den Turnaround schafft? Die Märkte zeigen sich bisher alles andere als überzeugt.

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