Große Investmentbanken überraschen mit drastischen Kurszielanhebungen: Goldman Sachs startet mit einer Kaufempfehlung, während Jefferies das Kursziel um satte 29% anhebt. Trotzdem schwächelt die Aktie - ein Widerspruch?

UnitedHealth verlor gestern 1,24% auf 356,67 Dollar und entwickelte sich damit schwächer als der S&P 500. Diese Bewegung steht im deutlichen Kontrast zu den optimistischen Einschätzungen der Wall Street-Experten.

Jefferies schockt mit 29% Kurszielanhebung

Jefferies Financial Group sorgte für die spektakulärste Entwicklung: Das Kursziel wurde von 317 auf 409 Dollar je Aktie angehoben. Diese drastische Erhöhung um 29% zeigt das Vertrauen der Analysten in die Erholungsfähigkeit des Gesundheitsriesen.

Die Kaufempfehlung blieb bestehen, während das neue Kursziel enormes Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau signalisiert. Jefferies setzt offenbar auf eine deutliche Trendwende bei UnitedHealth.

Goldman Sachs steigt optimistisch ein

Goldman Sachs-Analyst Scott Fidel initiierte die Abdeckung mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 406 Dollar. Als Hauptargument führt die Investmentbank eine erwartete Erholung der Medicare Advantage-Margen ab 2026 an.

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Die Bullen-These der Goldman-Analysten stützt sich auf mehrere Faktoren:

• Erwartete Erholung der Medicare Advantage-Margen
• Neues Management mit konservativeren Preisstrategien
• Geschäftspraktiken-Reviews zur Beruhigung der Aktionäre
• Positionierung für die Branchenerholung

Quartalszahlen werfen Schatten voraus

Am 28. Oktober stehen die Quartalsergebnisse an - und die Erwartungen sind gedämpft. Analysten prognostizieren einen Gewinn je Aktie von 2,84 Dollar, was einem dramatischen Rückgang von 60,28% entspricht.

Beim Umsatz zeigen sich die Experten optimistischer: 113,38 Milliarden Dollar werden erwartet, ein Plus von 12,46% im Jahresvergleich. Kann UnitedHealth die düsteren Gewinnprognosen übertreffen?

Medicare Advantage als Hoffnungsträger

Sowohl Goldman Sachs als auch Branchenbeobachter sehen in Medicare Advantage den Schlüssel zur Erholung. Das Segment kämpfte mit erheblichen Underwriting-Problemen, die UnitedHealths schwieriges 2025 maßgeblich prägten.

Goldman bezeichnet die aktuelle Situation als schwerste Underwriting-Krise der Branche seit über 15 Jahren. Doch genau hier sieht die Bank ab 2026 das größte Verbesserungspotenzial - ein Grund für die optimistischen Kursziele.

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