Während die Aktie von UnitedHealth auf Jahressicht dramatische Verluste von über 40% verbucht, zeigen sich große Investoren erstaunlich zuversichtlich. Die Investmentfirma Davenport & Company stockte ihr Engagement gerade um 47 Millionen Dollar auf - ein klares Votum des Vertrauens kurz vor den kritischen Quartalszahlen. Steht der Gesundheitsriese vor einer überraschenden Trendwende?

Institutionelle Unterstützung trotz Talfahrt

Das Votum der Profis könnte kaum deutlicher ausfallen: Davenport erhöhte ihre Position auf über 255 Millionen Dollar und macht UnitedHealth zu ihrem neuntgrößten Investment. Noch beeindruckender: Selbst Warren Buffetts Berkshire Hathaway baute im zweiten Quartal eine 1,6 Milliarden Dollar schwere Position auf. Diese institutionelle Unterstützung kommt zu einem Zeitpunkt, als der Aktienkurs auf Mehrjahrestiefs gerutscht ist und das Unternehmen mit den höchsten Krankheitskosten seiner Geschichte kämpft.

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Die große Bewährungsprobe steht bevor

Am 28. Oktober werden die Quartalszahlen zur Nagelprobe. Analysten erwarten zwar einen dramatischen Gewinneinbruch von 60%, rechnen aber gleichzeitig mit robusten Umsatzsteigerungen von über 12%. Der Fokus liegt ganz auf der Medical Loss Ratio - jenem Schlüsselindikator für die Krankheitskosten, der im letzten Quartal auf rekordhohe 89,4% kletterte. Kann das Management die Kostenwende einleiten?

Attraktive Bewertung lockt Value-Investoren

Bei einem KGV von nur 16 und einem Free-Cashflow-Kurs-Verhältnis von 13 erscheint UnitedHealth historisch günstig bewertet. Die Kombination aus defensivem Gesundheitsgeschäft, Marktführerschaft und integriertem Geschäftsmodell überzeugt offenbar langfristig orientierte Investoren. Der aktuelle Kurs scheint bereits viel Negativszenario einzupreisen.

Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die großen Investoren mit ihrer Wette auf eine Erholung des Gesundheitsriesen recht behalten - oder ob die Talfahrt weitergeht.

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