UnitedHealth Aktie: Gerichtssieg!

UnitedHealth kämpft gleich an mehreren Fronten: Kartellverfahren, sinkende Medicare-Einschreibungen und ein schwieriges Börsenjahr mit minus 29 Prozent. Doch jetzt gibt es eine wichtige Zwischenetappe – ein Bundesgericht hat dem Gesundheitsriesen den Rücken gestärkt. Kann das den Wendepunkt für die gebeutelte Aktie einläuten?
Kartellhüter müssen Niederlage einstecken
Am Mittwoch wies das US-Bundesgericht in Maryland einen Antrag des Justizministeriums ab, das laufende Kartellverfahren gegen UnitedHealths 3,3-Milliarden-Dollar-Übernahme von Amedisys zu unterbrechen. Die Regierungsanwälte hatten argumentiert, der seit 1. Oktober andauernde Government Shutdown verhindere ihre Arbeit an dem Fall.
Das Gericht sah das anders: Ein Aufschub würde dem öffentlichen Interesse an einer schnellen und endgültigen Klärung der Kartellangelegenheit widersprechen. Für UnitedHealth ist das ein wichtiger Etappensieg, auch wenn die eigentliche Kartellklage weiter anhängig bleibt. Das Justizministerium hatte im November 2024 Klage eingereicht und argumentiert, die Fusion würde UnitendHealth in acht Bundesstaaten eine marktbeherrschende Stellung von 30 Prozent oder mehr bei häuslicher Pflege und Hospizleistungen verschaffen.
Institutionelle Investoren setzen auf Erholung
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Unitedhealth?
Während regulatorische Hürden die Schlagzeilen bestimmen, zeigen große Investoren Vertrauen in die langfristigen Aussichten des Konzerns. Davenport & Co LLC stockte im dritten Quartal massiv auf und kaufte weitere 155.551 Aktien im Wert von rund 47 Millionen Dollar. Der Vermögensverwalter hält nun insgesamt 739.525 UnitedHealth-Anteile.
Diese Investorenunterstützung kommt zur rechten Zeit. Denn neben dem Kartellverfahren belasten weitere Faktoren: Für 2026 wird ein Rückgang der Medicare Advantage-Einschreibungen um fast eine Million erwartet – ein Hiobsbotschaft für die gesamte Branche und besonders für Marktführer UnitedHealth. Zusätzlich läuft eine erweiterte Untersuchung des Justizministeriums gegen die Rezeptmanagement-Sparte Optum Rx.
Die Zahlen entscheiden
Am 28. Oktober steht UnitedHealths Quartalsbericht an – ein entscheidender Termin für die weitere Kursentwicklung. Analysten werden besonders auf die Entwicklung der Behandlungskosten achten sowie auf Managementkommentare zur Amedisys-Integration und den Ausblick für 2026. Trotz aller Widrigkeiten zeigen sich Wall Street-Experten optimistisch: Goldman Sachs startete kürzlich mit einer Kaufempfehlung, Truist Securities erhöhte das Kursziel.
Unitedhealth-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Unitedhealth-Analyse vom 16. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Unitedhealth-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Unitedhealth-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Unitedhealth: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...