UnitedHealth Aktie: Entscheidungswoche steht an!

Die Nerven bei UnitedHealth-Investoren liegen blank. Während ein Bundesrichter die Aufsichtsbehörden zu einer raschen Entscheidung über den umstrittenen Amedisys-Deal zwingt, steht bereits die nächste Nagelprobe an: die Quartalszahlen Ende Oktober. Kann der Gesundheitsriese die Wende schaffen?
Gericht setzt DOJ unter Druck
Die juristische Zange zieht sich enger zu: Ein Bundesrichter hat das US-Justizministerium angewiesen, bis zum 14. November auf öffentliche Kritik am Amedisys-Deal zu reagieren. Dieser regulatorische Meilenstein könnte endlich Klarheit über die Zukunft des 3,3 Milliarden Dollar schweren Übernahmepakets bringen, das UnitedHealth bereits im August nach zweijährigem Rechtsstreit durchboxte.
Die Auflagen waren hart: Der Konzern musste 164 Pflegeeinrichtungen mit einem Jahresumsatz von 528 Millionen Dollar abstoßen. Zusätzlich kassierte Amedisys eine Strafe von 1,1 Millionen Dollar wegen falscher Bescheinigungen. Die nun anstehende DOJ-Stellungnahme wird zeigen, ob UnitedHealth die regulatorischen Hürden endgültig genommen hat.
Quartalszahlen als Lackmustest
Am 28. Oktober muss UnitedHealth liefern - die Erwartungen sind gedämpft. Analysten prognostizieren einen Gewinneinbruch von 60 Prozent auf 2,86 Dollar je Aktie. Immerhin: Der Umsatz soll um 12 Prozent auf 113 Milliarden Dollar wachsen.
Die Zahlen kommen zur rechten Zeit. Nach einem schwierigen Jahr mit Kursverlusten von über 40 Prozent seit Jahresbeginn deutet die jüngste Erholung der Aktie um fast 6 Prozent binnen 30 Tage auf vorsichtigen Optimismus hin. Die Quartalszahlen werden zeigen, ob diese Hoffnung berechtigt ist.
Analysten wittern Comeback-Chance
Die Wall Street zeigt sich überraschend zuversichtlich. Bernstein-Analyst Lance Wilkes erhöhte sein Kursziel von 379 auf 433 Dollar und betont die "Outperform"-Einstufung. Auch KeyBanc-Experte Matthew Gillmor schraubte seine Erwartungen von 350 auf 400 Dollar nach oben.
Grund für den Optimismus: Die strategischen Weichenstellungen scheinen zu greifen. Trotz operativer Herausforderungen bei der Optum Health-Sparte, deren Gewinn im zweiten Quartal um 67 Prozent einbrach, treibt UnitedHealth die Expansion voran. Die jüngste Übernahme einer Ärztegruppe in Massachusetts unterstreicht den Kurs Richtung integrierte Gesundheitsversorgung.
Die Wende in Sicht?
Alles steht und fällt mit drei Faktoren: der DOJ-Entscheidung am 14. November, den Quartalszahlen Ende Oktober und der Aussicht auf eine Erholung der Optum-Sparte im kommenden Jahr. CEO Dr. Patrick Conway verspricht bereits "deutliche Verbesserungen" für 2026.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob UnitedHealth das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen kann - oder ob der Abwärtstrend weiter anhält.
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